
Eigentlich galt es fast als sicher, dass es Luca Caldirola sein würde, der Werder im Winter verlassen würde. Der italienische Innenverteidiger ist unzufrieden mit seiner Reservistenrolle, möchte zu einem Verein, bei dem er bessere Chancen auf Einsätze hat. Diese Hoffnung hat sich zwei Tage vor Ende der Transferphase noch nicht erfüllt – und könnte sich wohl endgültig zerschlagen haben: „Ich werde ziemlich sicher hierbleiben“, verriet Caldirola am Nachmittag der „Deichstube“.
Das Problem: Es zeigte einfach kein Verein Interesse, der sowohl für Werder als auch Caldirola eine attraktive Option hätte darstellen können. Caligiari Calcio war über Wochen als Interessent für einen Transfers des 26-Jährigen in Berichten italienischer Medien aufgetaucht, aber konkret wurden die Gespräche nie. Entsprechend übt Caldirola sich nun in Zweckoptimismus: „Durch die Geschichte mit Lamine Sané entsteht für mich eine neue Chance“, hofft der Innenverteidiger. Allerdings kündigte Sportchef Frank Baumann bereits an, womöglich noch in der defensiven Zentrale nachbessern zu wollen. Mit Leihgabe Marco Friedl vom FC Bayern München hat Werder zudem bereits einen Ersatz für die Caldirola-Planstelle verpflichtet – sollte sich kurzfristig eine Möglichkeit ergeben, könnte der Italiener den Verein also immer noch verlassen.
Sportjournalist Gianluigi Longari von "Tuttomercatoweb.com" berichtet derweil, dass Werder noch immer in Verhandlungen mit Cagliari sei: So befinde sich der Deal zwar weiter in der Schwebe, die Ablöseforderungen der Bremer seien jedoch inzwischen auf nur noch wenig mehr als eine Million Euro gesunken.
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