
Marco Rose ist immer Sommer weg, heißt: Borussia Mönchengladbach sucht aktuell mit Nachdruck nach einem neuen Trainer. Dass dabei auch der Name von Werder-Coach Florian Kohfeldt ganz weit oben auf der Kandidatenliste stehen soll, lässt die Bremer aber - zumindest nach außen hin - kalt. Während einer Online-Medienrunde demonstrierte Werders "Leiter Profifußball" Clemens Fritz am Mittwoch gebetsmühlenartige Gelassenheit.
Gleich achtmal tauchte in den Aussagen des Ex-Profis dieses Wort auf, mit dem er das Thema „Gladbach und Kohfeldt“ einordnen, oder besser gesagt: zumachen wollte. Das Wort lautete: Spekulationen.
„Nur weil sich in Gladbach etwas verändert hat, heißt das nicht, dass sich auch bei uns etwas verändern wird. Das ist ein Thema, das von Außen größer gemacht wird, als es bei uns intern ist“, sagte Fritz - und betonte: „Das sind Spekulationen.“ Und zu denen wiederum, so wird es in der Fußballbranche gehandhabt, muss man sich nicht weiter äußern.
Kohfeldt gilt bei Champions-League-Teilnehmer Gladbach als einer der möglichen Kandidaten für die Nachfolge von Marco Rose, dessen Wechsel zu Borussia Dortmund am Montag öffentlich geworden war. Zur Erinnerung: Bei seiner Vertragsverlängerung im Jahr 2019 hatte Kohfeldt öffentlich versprochen, seinen bis zum 30. Juni 2023 laufenden Vertrag bei Werder erfüllen zu wollen - so lange der Verein das auch wünsche.
Es wäre für den 38-Jährigen also ein Leichtes, die Gerüchte um seine Person zu beenden, indem er einfach an die alte Aussage erinnert. Zuletzt wich Kohfeldt dem Thema „Gladbach“ aber geschickt aus.
„Ich weiß, dass Florian sehr gern Trainer von Werder Bremen ist. Werder ist sein Herzensverein. Und er hat auch einen Vertrag hier“, sagte Fritz. Alles andere seien bloß... Sie wissen schon.
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