
Wieder hatte es leichte Hoffnung gegeben, wieder hatte sich diese ziemlich schnell zerstreut. Abwehrchef Niklas Moisander stand auch am Wochenende gegen Freiburg nicht im Kader. „Bei ihm war es nach dem Training am Freitag recht schnell klar, dass es unvernünftig wäre“, sagte Trainer Florian Kohfeldt zum erneuten Verzicht. Die vorherige Muskelverletzung war dabei nur bedingt ausschlaggebend, stattdessen spielte es keine unwesentliche Rolle, dass Moisander jüngst erneut Vater geworden war, nicht allzu viel Schlaf gefunden und auch zwei Tage mit dem Training ausgesetzt hatte. Für die kommende Partie bei Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 13.30 Uhr) sei der Finne aber wieder ein Kandidat, erklärte Werders Coach. Am Dienstag soll er wieder mit den Kollegen zusammen an die Arbeit gehen.
Der neuerliche Moisander-Ausfall sorgte auch dafür, dass Kohfeldts Knobeleien um die favorisierte Aufstellung nicht allzu üppig ausfielen. Ömer Toprak ist für den 37-Jährigen gesetzt, als Nebenmann kamen nicht allzu viele Spieler infrage. „Sebastian Langkamp hatte Mittwoch im Pokal sein erstes Spiel nach langer Zeit gemacht. Das steckte ihm schon ein wenig in den Beinen“, sagte Kohfeldt. „Christian Groß war zwischenzeitlich krank. Und Milos Veljkovic hat das gut gemacht vorher, deshalb war die Entscheidung recht einfach für mich.“ Einziger Makel: Die ideale Personal-Konstellation für einen durchgehend stabilen Defensivverbund hat das Trainerteam noch nicht gefunden.
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