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Hertha-Manager Michael Preetz im Interview
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„Das Weserstadion ist ein Plus für Werder“

Jean-Julien Beer 17.10.2019 1 Kommentar

Während Werder auf Zusammenhalt setzt, stieg bei Hertha ein Investor ein, um den Europacup zu erreichen. Im Interview mit dem WESER-KURIER spricht Hertha-Manager Michael Preetz über die unterschiedlichen Wege.

  • Tolle Kulisse: Im Weserstadion spürt man den Zusammenhalt, mein Hertha-Manager Michael Preetz.
    Tolle Kulisse: Im Weserstadion spürt man den Zusammenhalt, mein Hertha-Manager Michael Preetz. (nordphoto)

    Herr Preetz, als Sie 2003 Ihre Profikarriere beendeten und in Herthas Management wechselten, spielte Ihr Bremer Gegenpart Frank Baumann noch Fußball. Können Sie sich erinnern, was der damals Historisches geleistet hat? Es begann mit einem 3:0-Sieg bei Ihnen in Berlin…

    Michael Preetz: Bei uns in Berlin? Da muss ich mal kurz nachdenken. Wurden die Bremer damals nicht Meister?

    Richtig, es war die legendäre Doublesaison von Werder 2003/04.

    Pokalsieger auch noch? Das hätte ich jetzt nicht mehr gewusst, wobei ich Werder schon als einen Verein auf dem Schirm habe, der jahrelang international gestartet ist und auch viele Jahre in der Champions League gespielt hat. Und der natürlich auch Meister war. Mit der Saison 2003/04 hätte ich das jetzt spontan aber nicht mehr verbunden.

    Das ist ja auch eine halbe Ewigkeit her. Damals standen bei Hertha noch Fredi Bobic und Niko Kovac in der Startelf. Beide gehören wie Sie heute zu den Führungskräften in der Bundesliga. Berlin scheint da eine gute Schule zu sein. Liegt das an Hertha oder mehr an der Hauptstadt?

    Es gibt ja auch ein paar andere Kollegen. Frank Baumann bei Ihnen in Bremen ist ein gutes Beispiel, oder Simon Rolfes in Leverkusen, Sebastian Kehl in Dortmund oder Hasan Salihamidzic in München. Es war all die Jahre immer so, dass ehemalige Spieler dem Fußball in unterschiedlichen Positionen erhalten blieben. Es ist also eher kein Berliner Phänomen, auch wenn einige ehemalige Hertha-Spieler inzwischen dazu gehören.

    2009 stiegen Sie nach dem Abschied von Dieter Hoeneß in Berlin zum Manager auf. Das sind auch schon wieder zehn Jahre! Verraten Sie doch mal jungen Fußball-Managern: Wie hält man sich so lange in solch einer wichtigen Position?

    Diese Frage ist in der Tat nicht trivial. Ich glaube, dass es in Berlin stark mit den handelnden Personen zusammenhängt. Wenn man sich das mal anschaut: Mit Werner Gegenbauer haben wir einen starken Präsidenten, der zu dem Zeitpunkt schon im Amt war. Mein Kollege Ingo Schiller war zu dem Zeitpunkt schon über zehn Jahre Geschäftsführer. Die große Überschrift ist sicherlich: Kontinuität in der Vereinsführung. Das sagt sich ja immer so leicht, lässt sich in der Praxis aber oft nur schwer durchhalten, wenn der Erfolg ausbleibt oder sich – wie bei uns ja auch anfangs – der Misserfolg einstellt mit zwei Bundesligaabstiegen in meinen ersten Jahren als Manager. Aber wir sind gemeinsam durch diese schwierigen Zeiten gegangen und haben das gemeinsam überwunden. Jetzt erfreuen wir uns gemeinsam daran, dass wir auf bessere Zeiten blicken. Sowohl was die vergangenen Jahre mit Hertha angeht. Als auch, wovon wir fest ausgehen, was die Zukunft betrifft. Das ist ja auch das, was wir mit unserem Slogan „Die Zukunft gehört Berlin“ sagen: Die beste Zeit des Klubs, die liegt noch vor uns.

    Herthas Zukunft ist ein gutes Stichwort. Reden wir über den Investor Lars Windhorst, durch den 225 Millionen Euro an Hertha fließen. Wie fühlt man sich als Manager, wenn man plötzlich so viel mehr Geld hat?

    Zunächst einmal muss man mit Blick auf die letzten zehn Jahre betonen, wo wir herkommen. Nur so kann man verstehen, was jetzt in Berlin passiert. Wir waren damals wirtschaftlich extrem angeschlagen und auch sportlich in diesen Jahren in Schieflage. Wir haben uns in einem ersten Schritt konsolidiert und uns mit dem Investment von KKR im Jahr 2014 spürbar erholt. Jetzt haben wir natürlich eine erfreuliche Situation, die wir als Entscheidungsträger im Klub – Werner Gegenbauer, Ingo Schiller und ich – so noch nicht hatten. Und ich würde auch sagen, dass so etwas in der 127-jährigen Vereinsgeschichte noch nicht stattgefunden hat. Das ist natürlich eine wesentlich angenehmere Situation, gar keine Frage, aber es ist auch eine Verpflichtung für uns, jetzt und in den nächsten Jahren gewissenhaft zu arbeiten und sich sehr sorgfältig zu überlegen, wie wir die vorhandenen Mittel einsetzen, um den Verein weiter nach vorne zu bringen. Das muss natürlich unser Ziel dabei sein. Das eint uns mit unserem Gegner vom Wochenende: Dieses Ziel hat Werder ja genauso wie wir, und einige andere Klubs in der Liga denken auch so. Es gibt ein recht breites Mittelfeld in der Bundesliga. Das sind alles Klubs, die gerne weiter nach vorne kommen möchten und die wissen, dass der Abstand zu den Spitzenklubs in der Liga schon unfassbar groß ist. Diese Klubs müssen sich alle überlegen, wie sie in der Lage sind, diese Abstände zu verringern oder möglicherweise eines Tages dann auch auszugleichen.

    Sie haben Werders Saisonziel angesprochen: Europapokal. Mangels Geld soll es bei Werder aber mit Zusammenhalt und Leidenschaft gelingen. Ist das der romantischere Weg, aber nicht der aussichtsreichere?

    Nach meinen Erfahrungen aus den letzten Jahren muss ich sagen: Ein Auswärtsspiel im Weserstadion ist immer ein Highlight in der Saison. Es ist ja wirklich so, wie Sie es in der Frage beschreiben: Es ist ein unfassbarer Zusammenhalt und eine ganz tolle Atmosphäre bei Werders Heimspielen zu spüren. Die Fans sind sehr leidenschaftlich, dazu kommt die Enge des umgebauten Stadions. Im Vergleich zu unserem Olympiastadion hilft das natürlich enorm. Das ist ein Faktor, finde ich, für die Bremer Mannschaft, dass Fans und Verein so eng beieinander sind. Ich glaube auch, dass das für einige Prozentpunkte auf dem Feld und auch für einige Punkte in der Tabelle gut ist. Das ist ein Plus für Werder. Dazu haben Sie mit Florian Kohfeldt seit einiger Zeit einen Trainer, dem, so glaube ich, nicht nur wir zutrauen, dass er die Mannschaft in die richtige Richtung entwickelt. Sie sehen also: Es gibt unterschiedliche Wege zu diesem Ziel Europa. Welcher nachher wirklich nach vorne führt, das kann man heute noch nicht sagen. Möglicherweise führen ja auch beide Wege ins Ziel.

    Man kann aber sagen, dass es für Hertha aufgrund der finanziellen Möglichkeiten nun leichter ist als für Werder.

    Sicherlich hat sich unsere wirtschaftliche Ausgangssituation mit dem Einstieg der Investorengruppe nun deutlich verändert, das kann man sicherlich sagen. Und das wird jetzt unsere Verpflichtung sein in den nächsten Jahren, daraus etwas Gutes zu machen.

    Der Investor sagte in der Bild-Zeitung, er wolle Hertha zu einem nationalen und internationalen Spitzenklub machen, der regelmäßig in der Champions League spielt. Wir kennen Sie als eher zurückhaltenden Menschen. Was denken Sie, wenn das so in der Zeitung steht?

    Es ist ja nicht so, dass uns dieses Interview aus heiterem Himmel erwischt hat. Wir wussten davon. Und dass Lars Windhorst ehrgeizige Ziele hat, ist völlig in Ordnung. Der Einstieg bei Hertha an sich, der spricht für sich. Wir haben ja auch gesagt: Wir möchten uns in den nächsten Jahren in Richtung internationaler Wettbewerb orientieren.  Wie schnell das geht und ob das dann auch in die Champions League geht, das werden wir auf der Strecke logischerweise immer miteinander besprechen. Denn eins wissen wir auch: Es ist wahnsinnig viel Geld in den Klub geflossen, aber gemessen an den Geldern, die im internationalen Fußball und gerade auch in der Champions League fließen, kann man jetzt sicherlich nicht sagen, dass man mit diesem Investment zwingend innerhalb der nächsten Jahre in die Champions League kommt. Sondern auch damit muss man wirklich richtig gut arbeiten, um dieses Ziel dann irgendwann zu erreichen.

    Das klingt jetzt aber eher zurückhaltend.

    Dass wir sportlich ambitionierte Ziele haben und dass wir auf Sicht gerne nach Europa möchten, das ist doch völlig klar. Ich finde halt nur, wir sollten nicht den zweiten vor dem ersten Schritt tun. Wir haben eine recht junge und entwicklungsfähige Mannschaft, das wird ein bisschen Zeit brauchen. Wir setzen ja die nun vorhandenen Mittel nicht auf kurzfristig eine Karte, sondern investieren in verschiedenen Bereichen, um den Club organisch weiterzuentwickeln. Aber wir erleben ohne Frage gerade eine spannende Zeit, wenn nicht die spannendste Zeit in der Vereinsgeschichte von Hertha BSC. Mit einem neuen Investor, mit einer spannenden Mannschaft, mit einem großen Projekt in der Frage des künftigen Stadions.

    Gibt es für Hertha BSC eine natürliche Grenze? Zum Beispiel hinter Bayern, Dortmund und Leipzig – aber vor allen anderen?

    Woraus sollten wir das schließen?

    Aus der Wirtschaftskraft.

    Also die Wirtschaftskraft der Hauptstadt lässt so einen Rückschluss nicht zu. Das ganz sicher nicht. Es gibt beispielsweise in Berlin kein einziges DAX-Unternehmen. Aber was wir natürlich ins Feld führen können, das ist Berlin als Stadt an sich, also die größte und wie wir finden spannendste Stadt Deutschlands. Eine internationale Metropole, die sich permanent in einem Entwicklungsprozess befindet und jedes Jahr rund 50.000 neue Einwohner dazu bekommt. Natürlich würde es der deutschen Hauptstadt gut zu Gesicht stehen, dann auch gerne dauerhaft im internationalen Fußball vertreten zu sein. Aber die Realität in den vergangenen Jahren war eine andere. Unsere Aufgabe wird sein, dass wir da aufschließen und dieses Ziel dann eines Tages auch erreichen.

    Sie haben vorhin die Relationen der Summen im internationalen Vergleich angesprochen. Man kann ja sagen: Mit Lukebakio hat sich Hertha gerade einen Rekordtransfer für 20 Millionen Euro gegönnt und mit knapp 38 Millionen Euro für Transfers auch einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Im Vergleich zu den Spitzenklubs ist das aber wirklich überschaubar. Muss man sich diesen gesunden Blick auf die Dinge bewahren?

    Ich finde ja. Man muss dabei aber auch noch erwähnen, dass wir diesen Sommer einen Spieler wie Valentino Lazaro für eine sehr signifikante Summe an Inter Mailand transferiert haben (Anm. der Red.: für 22 Mio. Euro), das gehört ja auch zu unserer strategischen Ausrichtung. Wir sind schon auch darauf angewiesen, hin und wieder einen Spieler in einem solchen Preissegment zu verkaufen. Das haben wir in den letzten Jahren immer gemacht. Und wenn Sie von einem Rekord-Einkauf sprechen, dann ist Lazaro unser Rekord-Verkauf. Aber es ist natürlich völlig richtig: Im internationalen Vergleich sind das alles keine Summen, die Aufmerksamkeit erzeugen.

    Im Sommer gab es ein Transfergerangel zwischen Hertha und Werder um Marko Grujic vom FC Liverpool. Letztlich konnten Sie diesen Spieler erneut ausleihen. Zeigte das bereits die neuen Kräfteverhältnisse zwischen Hertha und Werder?

    So würde ich das gar nicht betrachten wollen. Ich habe uns immer klar im Vorteil gesehen, weil wir den Spieler ja schon ein Jahr bei uns hatten. Und die Gespräche von uns mit Marko und seinen Beratern sind immer so gelaufen, dass wir uns mehr als berechtigte Hoffnungen machen konnten, dass er ein weiteres Jahr in Berlin spielt. Ganz generell finde ich es übrigens richtig für talentierte Spieler wie ihn, dass sie länger als ein Jahr in einem Klub sind, wenn sie schon zu Ausleihstationen rausgehen. Wegen der Eingewöhnung ist das ein großer Vorteil und auch die sportliche Entwicklung geht dann schneller, das müsste deshalb übrigens auch im Interesse des ausleihenden Klubs sein.

    Werder hat trotzdem lange bei Grujic mitgeboten.

    Dass Werder da kräftig mitgemischt hat, das haben wir natürlich wahrgenommen. Ohne, dass wir genaue Kenntnisse hatten, wie der Stand zwischen Spielerseite und Werder Bremen ist. Wir waren zu jedem Zeitpunkt davon überzeugt, dass Marko Grujic auch in dieser Saison in Berlin spielt. Darauf habe ich mich auch sehr frühzeitig mit Jürgen Klopp verständigt, noch zum Ende der vergangenen Saison. Auch von Klopps Seite sprach nichts dagegen, wenn der Junge noch ein weiteres Jahr in Berlin spielt. Aber es war klar, dass bei der Qualität des Spielers auch andere Interessenten anklopfen würden. Ich bin froh, dass wir ihn hier haben, er war schon in seiner ersten Saison ein Faktor in unserem Spiel. Und er wird das sicherlich auch in diesem Jahr sein.

    Sie haben eine Besonderheit bei der Hertha: Viele Spieler kommen aus Berlin oder der Region, einige bei den Profis, sehr viele in der Jugend. Beißt sich diese Philosophie jetzt nicht mit den Plänen, groß und größer zu werden?

    Nein, überhaupt nicht. Unsere Ausbildung war immer ein Pfund und ist ein strategischer Ansatz von Hertha. Das werden wir nicht aufgeben. Aber wenn es uns gelingt, besser zu werden und auch qualitativ hochwertigere Spieler nach Berlin zu bekommen oder sie zu solchen zu entwickeln, dann ist auch klar, dass es in der Spitze so sein wird, dass unsere jungen Spieler außergewöhnlich performen müssen, um zu Spielanteilen zu kommen. Wir legen jedoch weiterhin viel Wert darauf und sind auch stolz auf unsere Ausbildungsarbeit. Wir haben eine Menge Eigengewächse im Kader und in den vergangenen Jahren eine Menge Spieler in die Bundesliga gebracht. Und unsere eigenen Talente sind noch lange nicht fertig, da ist noch richtig Luft nach oben. Ob bei Maximilian Mittelstädt, Arne Maier oder Jordan Torunarigha, um nur einige zu nennen. Idealerweise würden wir uns mit unseren Jungs gerne gemeinsam in diese Richtung entwickeln. Von unserer Seite aus wird es genügend Zeit für die Burschen geben.

    Es gibt übrigens eine große Gemeinsamkeit zwischen Hertha und Werder: die Auswahl der Trainer. Wie Frank Baumann haben auch Sie zuletzt immer Trainer aus dem eigenen Verein zum Chefcoach befördert. Ist das schwerer bei den großen Ambitionen, weil man mehr Leute davon überzeugen muss, als wenn man einfach einen berühmteren Namen nehmen würde?

    Was die Überzeugungsarbeit im Detail betrifft, ist das absolut schwerer. Aber das ist kein Kriterium für mich. Mir geht es darum, von dem Trainer überzeugt zu sein. Wir machen das ja auch nicht zum Selbstzweck und sagen: Wir müssen jetzt den nächsten aus dem Nachwuchsbereich nehmen. Sondern das sind beides ehemalige Spieler und junge Trainer gewesen, Pal Dardai und jetzt Ante Covic, denen wir diesen Weg absolut zugetraut haben. Pal Dardai hat viereinhalb Jahre gezeigt, dass wir da nicht so falsch gelegen haben. Und ich bin fest davon überzeugt, dass auch Covic diesen Weg gehen wird. Das heißt nicht automatisch, dass auch der nächste Trainer aus dem Nachwuchs sein wird. Aber wenn einer da ist, der sich anbietet und der auch die Qualität dafür hat, dann wird der immer bei der Auswahl eine Rolle spielen. Wir haben uns ja im Frühjahr auch mit anderen Trainern beschäftigt, aber dann Ante Covic den Zuschlag gegeben, weil für uns das Gesamtpaket einfach gepasst hat.

    Reden wir noch über ihren Bremer Gegner. Werder machte in dieser Saison durch viele verletzungsbedingte Ausfälle Schlagzeilen. Wie nimmt man das aus der Distanz wahr und was für ein Werder erwarten Sie dadurch im vollen Weserstadion?

    Wir nehmen das natürlich wahr. Alle Bundesligisten und Zweitligisten sind immer mal wieder über eine Saison von Verletzungen gebeutelt. Aber so geballt, wie das Werder jetzt getroffen hat, das ist einfach sehr außergewöhnlich. Mindestens genauso außergewöhnlich ist in der Wahrnehmung von außen aber, wie Werder das wegsteckt und wie der Trainer damit umgeht. Und wie letztlich dann auch die Mannschaft damit umgeht. Wie sie diesen ganzen Umständen trotzen und zuletzt ein tolles Auswärtsspiel in Frankfurt und schon davor in Dortmund gemacht haben. Wo jeder weiß, dass es nicht leicht ist einen Punkt zu entführen mit einer Mannschaft, die acht oder neun Stammspieler ersetzen musste. Was wir natürlich auch im Blick haben, ist der Umstand, dass unser Spiel gegen Werder ziemlich genau mit dem Zeitpunkt zusammentreffen dürfte, wo einige der verletzten Bremer wieder zurück sein werden. Deshalb ist Werder dann sicher wieder in der Lage, noch besser Fußball zu spielen. Ich finde übrigens, dass sie das auch in dieser ersten Saisonphase sehr gut gemacht haben, wenn man die ganzen Ausfälle bedenkt. Ich mag die Spielweise von Werder, das ist eine Mannschaft, die Fußball spielen und die offensiv nach vorne spielen will. Deshalb glaube ich, dass es am Samstag im Weserstadion eine sehr interessante Partie gegen uns wird.

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