
Klar, beim SV Werder Bremen herrscht nach dem 4:1-Sieg gegen Hertha BSC gute Laune. Doch die Verantwortlichen passen in diesen Tagen sehr darauf auf, dass die Stimmung nicht zu gut wird und die Profis möglicherweise den Fokus verlieren könnten. Den Fokus auf das, was jetzt vor ihnen liegt. Clemens Fritz rief bei einem Blick nach vorne fast schon so etwas wie die Woche der Wahrheit aus, denn in den nächsten drei Partien könnte der SV Werder einen gewaltigen Schritt in bessere und vor allem ruhigere Zeiten machen.
„Wir haben jetzt eine Woche vor uns, in der wir einiges erreichen können. Wir können die Richtung vorgeben, in die es danach geht“, sagte der Leiter Profi-Fußball am Dienstagmorgen in einer Video-Pressekonferenz und meinte dieses straffe Werder-Programm: Am Sonnabend kommt Bundesliga-Schlusslicht FC Schalke 04 ins Weserstadion. Dort steigt dann am Dienstag darauf auch das DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Zweitligist SpVgg Greuther Fürth. Und zum Ende der Woche der Wahrheit geht es für Werder am Sonntag, 7. Februar, zum Aufsteiger Arminia Bielefeld. Drei Bremer Siege sind da durchaus drin. Allerdings nur mit der richtigen Einstellung.
„Wir dürfen uns auf dem Sieg in Berlin nicht ausruhen und müssen sehr sensibilisiert sein“, sagte Fritz und warnte besonders vor Schalke als einen sehr gefährlichen Gegner: „Bei ihnen könnte eine Was-soll-uns-noch-passieren-Mentalität entstehen, und vielleicht spielen sie dadurch befreiter auf. Irgendwie rechnet keiner mehr mit Schalke, aber wir sollten auf alle Fälle noch mit Schalke rechnen – und das werden wir auch tun.“
Die große Schlussbilanz gibt es nach dem Bielefeld-Spiel. Und es ist verführerisch, schon jetzt daran zu denken, dass Werder dann stolze 27 Punkte auf dem Konto haben und im Viertelfinale des DFB-Pokals stehen könnte.
Bremen ohne Werder - das ist unvorstellbar! Und das Profiteam, das in der Bundesliga um Punkte und Tore kämpft, ist das Herzstück des Vereins. Auf dieser Seite gibt es News, Fotos und Videos rund um die Werder-Profis.