
Er kam, sah und er traf. Yuya Osako durfte in seinem ersten Pflichtspiel für Werder gleich von Beginn an ran und erzielte direkt die Führung. Wieder mit dem Kopf, ähnlich wie zuvor im Test gegen Villarreal. Für Florian Kohfeldt ist der Japaner zweifelsfrei ein Schlüsselspieler, genau deshalb hatte der Coach den WM-Teilnehmer auch unbedingt aus Köln verpflichten wollen. Mit Erfolg. Aber gerade das internationale Turnier und das gute Abschneiden der Asiaten führten dazu, dass Osako erst verspätet zu seinem neuen Klub kam und die neuen Kollegen entsprechend verspätet kennenlernte.
Es wäre also alles andere als überraschend gewesen, wenn der nicht minder talentierte Milot Rashica in Worms den Vorzug erhalten hätte. Doch der flinke Außenbahnspieler musste zuschauen. 90 Minuten sogar. „Ich wollte heute einen Spieler haben, der sich von der Grundtendenz her weiter Richtung Tor bewegt und auch tiefe Läufe macht“, begründete Florian Kohfeldt später seine Entscheidung. „Milot ist eher ein Spieler, der Platz braucht, der Eins-gegen-Eins-Situationen auflöst. Er wäre dieses Mal eher der Backup gewesen, wenn es hinten heraus etwas enger geworden wäre.“
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