
Nach seiner schwachen Leistung und seinem ärgerlichen Eigentor gegen Köln hat Niklas Moisander noch keine Chance dazu erhalten, Wiedergutmachung zu betreiben. Gegen Bayern und Wolfsburg kam der Abwehrspieler nicht zum Einsatz. „Natürlich ist er unzufrieden, das ist gar keine Frage. Er zeigt auch im Training, dass er unzufrieden ist, alles andere wäre auch komisch“, sagte Florian Kohfeldt über seinen Kapitän.
Bevor der Trainer Moisander zum Mannschaftsführer ernannte, hatte er dem Finnen in einem langen Gespräch erläutert, dass er aufgrund der großen Konkurrenz in der Innenverteidigung durchaus auch mal auf der Bank landen könnte. „Wenn er leistungsmäßig derjenige ist, der gesetzt ist, dann ist er gesetzt“, sagte Kohfeldt. „Aber es gibt keinen Bonus durch das Kapitänsamt. Ich glaube, über Marco Friedl möchten in Bremen derzeit sehr wenige diskutieren, wenn es um Startelfeinsätze geht, und bei Ömer Toprak ist das auch so.“
An Friedl und Toprak kommt Moisander also nicht vorbei. Da Christian Groß gegen Stuttgart aufgrund der Sperren von Manuel Mbom und Kevin Möhwald wohl im defensiven Mittelfeld benötigt wird, könnte aber ein Platz in der Dreierkette frei werden. Ob Moisander davon profitiert, bleibt abzuwarten. Kohfeldt betonte: „Niklas geht mit der Situation sehr professionell um, er ist trotzdem für mich sehr wichtig als Führungsspieler.“
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