
Florian Kohfeldt war nach dem Sieg in Wolfsburg erstaunlich offen. In den vergangenen Wochen sei es ihm oft schwer gefallen, lächelnd in eine Pressekonferenz zu gehen, gab der Werder-Trainer zu. Kohfeldt ließ sich öffentlich nichts anmerken, doch diese schwarze Serie von acht Ligaspielen ohne Sieg nagte an ihm, genauso wie an den Spielern. Dass dieser Negativlauf nun beendet ist, tut allen Werderanern zunächst einmal einfach nur gut.
Ganz besonders gilt das für Jiri Pavlenka, der nach mehreren Patzern mal wieder der Held war, der die drei Punkte festhielt. Und für Maximilian Eggestein, der lange Zeit nicht überzeugte, aber dann das Siegtor vorbereitete. Dieser Erfolg in Wolfsburg könnte für einige einzelne Spieler und die ganze Werder-Mannschaft den Aufbruch in bessere Zeiten darstellen.
Er könnte allerdings auch nur ein Strohfeuer sein. Die Defensivprobleme, insbesondere nach Standards, sind weiterhin virulent. Erst einmal geht es daher nach wie vor nur darum, sich so weit wie möglich von der Abstiegszone zu entfernen. Am Sonntag gegen Schlusslicht Paderborn zählt nur ein weiterer Sieg, sonst ist die Stimmung sofort wieder im Keller.
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