
Am 3. Oktober ist es so weit: Dann wird Claudio Pizarro seinen 40. Geburtstag feiern. Viele Fußballer sind da schon längst im Ruhestand, doch die Bremer Sturm-Ikone ist noch kein bisschen müde. „Ich bin jetzt fit und hoffe, dass ich viel spielen kann“, erklärt Pizarro während eines Pressetermins. Eigentlich sollte es um die neue Flotte an Dienstwagen gehen, die Sponsor Volkswagen den Werder-Profis zur Verfügung stellt – am Ende liegt die größte Aufmerksamkeit aber beim Peruaner.
Das ist nichts Neues in Bremen. Und auch nicht auf den Plätzen der Bundesliga: Steht Pizarro auf dem Feld, dann wissen die Abwehrspieler des Gegners, dass gleich etwas Besonderes passieren kann. Gegen Wormatia Worms erhielt Pizarro bereits seine Spielminuten, auch gegen Hannover 96 (Sonnabend, 15.30 Uhr) ist der Stürmer ein heißer Kandidat auf den Kader. „Ich hoffe, dass wir zu Hause drei Punkte holen“, gibt Pizarro die Marschrichtung vor.
Kein Wunder: Die Bremer Heimstärke war mitverantwortlich für die starke letzte Rückrunde unter Florian Kohfeldt. In dieser Saison möchte Werder daran anknüpfen. „Ich glaube, wir sind eine gute Mannschaft“, meint auch Pizarro und ergänzt: „Wir können vielleicht die europäischen Plätze erreichen.“
Doch ehe man von Stadien in Spanien, Italien oder England träumt, geht es am Wochenende erst einmal zurück ins Wohnzimmer: Das Weserstadion wartet auf Altmeister Pizarro. „Ich fühle mich wie zu Hause“, betont der Nun-wieder-Bremer. „Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir dieses Jahr viel erreichen können.“ Als Tippgeber für die jungen Stürmer wie Johannes Eggestein, dem gegen Worms sein erstes Pflichtspieltor für die Werder-Profis gelang. Aber auch auf dem vertrauten Rasen in Bremen – und sei es nur für die Schlussminuten.
Bremen ohne Werder - das ist unvorstellbar! Und das Profiteam, das in der Bundesliga um Punkte und Tore kämpft, ist das Herzstück des Vereins. Auf dieser Seite gibt es News, Fotos und Videos rund um die Werder-Profis.