
„Bremen ist für mich immer noch einer der größte Vereine Deutschlands“, sagte Gondorf am Sonntagnachmittag. Claudio Pizarro habe bei seinem Wechsel zu Werder zwar keine Rolle gespielt, „aber meine Mutter hätte ihn sicher gern kennengelernt.“
Der 29-Jährige, der von Bundesliga-Absteiger Darmstadt 98 nach Bremen gekommen ist, bezeichnete sich selbst als „Kampfschwein, aber ich habe auch fußballerische Qualitäten“. Im Mittelfeld sei er flexibel einsetzbar. "Ich habe schon als Sechser, als Teil der Doppelsechs, als Achter und als Zehner gespielt"; zählte Gondorf auf.
Der Mittelfeldmann wurde erst spät entdeckt, mit 20 Jahren spielte er noch in der Oberliga. Der für einen Fußball-Profi ungewöhnliche Werdegang biete durchaus Vorteile, weil er dadurch geerdet sei. „Nach der A-Jugend wurde ich vom Karlsruher SC nicht übernommen. Ich weiß, dass man sich alles hart erarbeiten muss“, so der Mittelfeldspieler, dem mit Darmstadt der Durchmarsch von der dritten in die erste Liga gelang.
Sein erster Eindruck von Bremen sei sehr positiv, betonte Gondorf. "Die Mannschaft hat mich super aufgenommen. Mit meiner Frau und meiner Tochter bin ich schon zu Fuß von Schwachhausen ins Viertel und dann weiter in die Innenstadt gelaufen. An der Schlachte war ich auch schon. Dort ist es sehr schön", erzählte Werders Neuer. (fel/crb)
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