
37 Tore hat Werder in dieser Bundesliga-Saison bereits hinnehmen müssen, das sind nur drei weniger als in der gesamten vorangegangen Spielzeit. Vermutlich wären es sogar mehr, wenn Jiri Pavlenka nicht erneut eine Saison auf Top-Niveau spielen würde. „Ich habe mir die Saison auch etwas anders vorgestellt. Am Ende zählt der Erfolg der Mannschaft“, sagte der Keeper im „Bild“-Interview und, „wenn Europa klappt, ist es doch zweitrangig, ob ich ein paar Gegentore mehr bekommen habe“.
Auf dem Weg nach Europa wartet am Sonntag (Anstoß, 13.30 Uhr) Bayer Leverkusen auf Werder, ein Kontrahent, der ebenfalls ins internationale Geschäft will, und der es im Hinspiel im Weserstadion ordentlich im Bremer Gehäuse klingeln ließ. „Das 2:6 aus der Hinrunde werde ich nicht so schnell vergessen. Wir haben die Leverkusener zum Toreschießen eingeladen. So offen dürfen wir nicht noch einmal spielen“, forderte Pavlenka. Schließlich wolle man dort um Europa kämpfen, so der 26-Jährige weiter.
„Europa ist für uns alle wichtig. Bei Spielen auf internationaler Bühne entwickelt man sich immer weiter“, hob Pavlenka hervor und stellte zugleich klar: „Ich möchte damit aber nicht sagen, dass ich gehe, wenn wir es nicht schaffen sollten“. Mit Wechselgedanken will sich Pavlenka während der laufenden Spielzeit ohnehin nicht tragen. Er habe festgestellt, dass das Grübeln Einfluss auf seine Leistung habe, „deshalb mache ich das nicht mehr. Ich habe mit meinem Berater vereinbart, dass wir außerhalb des Transferfensters nicht über andere Vereine sprechen. Das ist ein Tabu-Thema“, sagte Pavlenka.
Das ganze „Bild“-Interview gibt es hier.
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