
Der Bremer Torwart-Fluch hält an: Nach Jaroslav Drobny, Michael Zetterer und Stefanos Kapino verletzte sich beim 2:1-Auswärtssieg gegen Eintracht Frankfurt auch noch Jiri Pavlenka. Der Tscheche erlitt eine Gehirnschütterung, scheint aber hart im Nehmen: Schon am Dienstag schaute Pavlenka am Rande des Werder-Trainings bei seinen Kollegen dabei, fuhr sogar selbst Auto. "Das ist ein gutes Zeichen", zeigte sich auch Florian Kohfeldt erleichtert.
Ob Werders Chefcoach schon beim nächsten Ligaspiel am 16. September (15.30 Uhr) gegen den 1. FC Nürnberg wieder auf Pavlenka zurückgreifen kann, ist derweil noch nicht sicher. "Wie es mit ihm weitergeht, können wir final erst am Sonnabend entscheiden", erklärte Kohfeldt. Erste Trainingsversuche soll es in dieser Woche noch nicht geben. Dennoch überwiege die Zuversicht, dass Pavlenka sich über die Länderspielpause ausreichend regenerieren könne, um gegen den Aufsteiger aus Franken wieder zwischen den Pfosten zu stehen: "Ich bin vorsichtig, aber auch optimistisch", ließ Kohfeldt mit Blick auf das Nürnberg-Spiel wissen.
Pavlenka selbst meldete sich über seine Beraterfirma Sport Invest zu Wort: "Ich hatte in Bremen eine Rücken- und Halstherapie. Ich mache so viel, weil ich nichts unterschätzen will." Am Mittwoch werde er zu einer Untersuchung gehen, um zu checken, ob alles in Ordnung sei. In der Stellungnahme, aus der das tschechischen Portal "Idnes.cz" zitiert, zeigte sich der 26-Jährige optimistisch: "Wenn alles nach Plan läuft, kann ich nächste Woche am Mittwoch wieder zum Team stoßen und normal mittrainieren."
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