
In der vergangenen Saison war Maximilian Eggestein einer der prägenden Spieler bei Werder. Nicht von ungefähr wurde der Mittelfeldspieler erstmals in den Kader der A-Nationalmannschaft berufen. In der aktuellen Spielzeit dagegen konnte der 22-Jährige dem Bremer Spiel noch nicht seinen Stempel aufdrücken. Dafür hat Eggestein aber eine plausible Erklärung: „Ich hatte noch nicht so viel Spielzeit auf der Achter-Position“, sagte er am Dienstag in einer Medienrunde.
Tatsächlich musste der U21-Vize-Europameister aufgrund der Verletzungsmisere schon als Außenverteidiger und auf der Sechser-Position aushelfen. „Ich hoffe, dass ich jetzt in meinen Rhythmus komme und an meine Leistungen aus der Vorsaison anknüpfen kann“, betonte Eggestein.
Zuletzt bremste ihn zusätzlich eine Rückenverletzung aus. Die Partie bei Union Berlin verpasste er deswegen. Bei der 0:3-Niederlage gegen Leipzig konnte er 66 Minuten spielen. Am kommenden Sonnabend beim Spiel in Dortmund sei er dann fit für 90 Minuten, versicherte Eggestein. „Ich werde in dieser Woche ganz normal trainieren.“
Das Ziel für die schwierige Partie beim BVB ist für den Mittelfeldspieler klar: „Wir wollen dort gewinnen. In Dortmund haben wir eine gute Bilanz, seit Flo unser Trainer ist.“ Werder gewann unter Florian Kohfeldt einmal in der Liga und einmal im Pokal beim BVB, kassierte aber auch eine Niederlage in Dortmund. Eggestein glaubt, dass der Bremer Kader trotz der vielen Ausfälle stark genug ist, um eine weitere Überraschung zu schaffen. Das Saisonziel Europa League müsse auch nicht korrigiert werden. „Die schwere Verletzung von Niclas Füllkrug war für uns alle ein Schock, aber jetzt kommen auch Spieler zurück“, sagte er. „So schlecht ist der Kader nicht. Wir wollen bis zur Länderspielpause im Oktober nicht den Anschluss verlieren.“
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