
Zuletzt lief Max Kruse seiner Form des Vorjahres deutlich hinterher. Dem Werder-Kapitän scheint nicht nur die Unbekümmertheit, sondern auch ein wenig die Spritzigkeit früherer Tage zu fehlen. Über Kruses nicht immer ganz sportgerechten Lebensstil scherzt indes sogar Trainer Florian Kohfeldt manchmal.
Mein-Werder-Reporter Christoph Bähr findet, dass Kruse sich das genau so lange erlauben kann, wie die Leistung stimmt. Doch: „Die ist in dieser Saison bisher nicht da.“ Sollte sich das nicht bessern, müsse Kruse trotz seines immensen Potentials und seines Status als Kapitän „vielleicht doch auch mal auf die Bank“.
Mein-Werder-Chefreporter Christoph Sonnenberg ist indes der Ansicht, dass Kruses Karriere ohnehin von diesem kleinen Malus des für einen Profisportler nicht idealen Lebensstils durchzogen sei. Wäre das anders, „dann würde er heute nicht bei Werder Bremen spielen“. Sonnenberg hofft, dass Kruse die aktuelle Situation schon bald wieder als Ansporn nutzen kann, um „den alten Kruse, den richtigen Kruse“ wieder mehr ins Rampenlicht zu rücken.
Wie die „DeichStube“ berichtet, gibt Kruses Management inzwischen an, dass Werders Kapitän die Länderspielpause dazu genutzt habe, mit einem Fitnesstrainer zu arbeiten. Die Chance, wieder sportlich auf sich aufmerksam zu machen, erhalten Kruse und Werder am Sonntag: Um 15.30 Uhr geht es beim SC Freiburg darum, die jüngste Negativserie von drei Niederlagen in der Liga hinter sich zu lassen.
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