
Der Werder-Tross macht sich am Donnerstag auf den Weg nach Ostfriesland, genauer gesagt nach Aurich. Dort treffen die Bremer ab 17 Uhr im Ellernfeld-Stadion auf den niederländischen Erstligisten SC Heerenveen. Florian Kohfeldt geht davon aus, dass die Partie ein echter Härtetest wird. „Da testen wir die Offensive unter Druck, und die defensive Struktur wird getestet“, sagte der Interimstrainer.
Bereits am Montag (18.30 Uhr) geht es dann mit einer Partie gegen den Regionalligisten BSV Rehden auf Platz 11 weiter. „Wir nutzen die Pause mit zwei Spielen, was etwas ungewöhnlich ist. Es sind zwei unterschiedliche Arten von Gegnern, wo wir unterschiedliche Dinge sehen wollen. Die Länderspielpause kommt uns sehr gelegen“, sagte Kohfeldt.
Der härtere Brocken dürfte sicherlich Heerenveen werden, der aktuelle Tabellenzehnte der niederländischen Ehrendivision. Nach dem sechsten Spieltag stand das Team von Trainer Jurgen Streppel sogar noch auf Rang zwei. Aus den jüngsten fünf Ligapartien holte Heerenveen dann aber nur einen Punkt. Die Niederländer sind also genauso wie Werder derzeit nicht in Topform.
Bekanntester Spieler des Bremer Gegners ist zweifelsohne Martin Ödegaard, der jedoch in Aurich fehlt, weil er bei der norwegischen Nationalmannschaft weilt. Der offensive Mittelfeldspieler galt als Wunderkind des internationalen Fußballs. Im Januar 2015 wechselte er als 16-Jähriger zu Real Madrid. Er war der jüngste Spieler aller Zeiten, den die Königlichen in einem Ligaspiel einsetzten. Es blieb allerdings bei dem einen Einsatz. Im Januar verlieh ihn Real an Heerenveen. Auch in den Niederlanden saß der 18-Jährige zwischenzeitlich nur auf der Bank. Mittlerweile hat er sich einen Stammplatz erkämpft und absolvierte in der laufenden Saison bisher elf Ligapartien, in denen er einen Treffer vorbereitete.
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