
Florian Kohfeldt hat zu Werders U 23-Mannschaft eine ganz besondere Bindung. In der vergangenen Saison führte er die Mannschaft in buchstäblich letzter Minute zum Klassenerhalt. Und bis zum 14. Spieltag dieser Saison war er ihr Chef, bevor er den Job bei den Profis übernahm. Die U 23, das darf man also behaupten, liegt Florian Kohfeldt sehr am Herzen.
Trotzdem wird er Spieler wie die Abwehrspieler Luca Caldirola und Marco Friedl, die zuletzt bei den Profis nicht im Spieltagskader standen, auch künftig nicht ohne Weiteres an die U 23 abgeben (wir berichteten). Aus zwei Gründen. „Wir müssen keine Qualitätsdebatte führen, wenn es um die U 23 geht“, sagt Kohfeldt, „die Qualität dort reicht immer aus, um ein Drittliga-Spiel zu gewinnen.“ Und zweitens: „Ich habe als U 23-Trainer die Erfahrung gemacht, dass es deutlich besser ist, Spieler fest Mannschaften zuzuordnen, als sie hin- und herzuschieben.“
Komplett verzichten muss Werders U 23 deshalb aber auch nicht auf Hilfe von oben. Kommende Woche Mittwoch beispielsweise spielt Werders Zweite beim Halleschen FC, „da“, sagte Kohfeldt, „kann es Sinn machen“. Das müsse man aber von Fall zu Fall prüfen.
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