
Frank Baumann benutzte einen Begriff aus der Managersprache. Florian Kohfeldt sei "die Benchmark", sagte Werders Sportchef nach dem 1:2 in Frankfurt. Was er damit meinte: Der Interimstrainer ist der Maßstab, an dem sich ein möglicher neuer Coach orientieren muss. "Wir müssen einen besseren Trainer finden. Jemanden, der insgesamt besser ist und besser in der aktuellen Situation", konkretisierte Baumann.
Trotz der Niederlage bei der Eintracht ist es gemäß den Worten des Sportchefs also weiterhin denkbar, dass Kohfeldt eine Dauerlösung wird. Allerdings werde der Trainermarkt derzeit auch intensiv sondiert, betonte Baumann. Anfang kommender Woche leitet Kohfeldt in jedem Fall noch das Training. "Bis dahin wird keine Entscheidung fallen", sagte Baumann. "Unser Ziel ist es, innerhalb der Länderspielpause eine Entscheidung zu treffen." Bis zum Heimspiel gegen Hannover 96 am 19. November soll also möglichst feststehen, ob Kohfeldt weitermachen darf oder ob ein neuer Mann kommt. "Es gibt einen klaren Fahrplan, aber ich kann heute schlecht abschätzen, wann die Entscheidung fällt", erklärte Baumann.
Von der unglücklichen Niederlage in Frankfurt zeigte sich der Sportchef "sehr enttäuscht". Dennoch betonte er: "Wir wissen, welche Qualitäten Flo hat. Wenn wir ihm das nicht zutrauen würden, hätten wir ihn nicht zum Interimstrainer gemacht. Unser Plan ging gegen Frankfurt ja auch über weite Strecken auf, aber wenn man verliert, kann man natürlich nicht zufrieden sein." (hop/crb)
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