
Es war eine Frage, die nach dem Spiel unter vielen Fans heiß diskutiert wurde: Hatte Werders Trainer Florian Kohfeldt beim Stand von 2:1 in der Schlussphase falsch gewechselt, mit der Hereinnahme von Abwehrspieler Sebastian Langkamp für Angreifer Milot Rashica nach 86 Minuten das falsche Signal gesendet? „Aus meiner Sicht nicht“, verteidigte Kohfeldt seine Entscheidung, nachdem seine Mannschaft kurz zuvor noch das 2:2 gegen den SC Freiburg kassiert hatte. „Wir hatten weiterhin drei zentrale Mittelfeldspieler, wir spielen in der gleichen Formation. Wenn wir vorher in der Raute gespielt hätten und ich dann auf eine Dreierkette umgestellt hätte, dann können wir darüber reden. So spielen wir genau in der gleichen Formation.“
Nicht nur Milot Rashica hatte vorzeitig das Feld verlassen, eine knappe Viertelstunde zuvor hatte dies auch Yuya Osako getan. Der Japaner wurde zwar durch Stürmer Josh Sargent ersetzt, Werder verlor trotzdem mehr und mehr den Zugriff und die Kontrolle. „Bei Milot und Yuya ging es einfach nicht mehr“, sagte Florian Kohfeldt. „Wir haben momentan halt immer noch zwei Spieler, die nicht über 90 Minuten Fußball spielen können. Milot war eigentlich schon zehn Minuten zu lange drauf. Von daher war das alternativlos.“
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