
In der A-League unterschrieb Sebastian Langkamp einen Vertrag über zwei Jahre. „Nach so einer langen Zeit, in der ich in Deutschland gespielt habe, musste ich mir die Frage stellen, ob es nicht toll wäre, eine neue Erfahrung in einem anderen Land zu machen – für mich beruflich und für uns als Familie“, wird der 32-Jährige auf der Internetseite von Perth Glory zitiert.
Langkamp, dessen Vertrag bei Werder Bremen nach dem abgewendeten Abstieg nicht verlängert wurde, sagt, er habe „zwei oder drei Optionen“ gehabt, in Deutschland zu bleiben, entschied sich aber für die neue Erfahrung: „Es war eine leichte Entscheidung für uns.“ Die Zwei-Millionen-Einwohner-Metropole Perth liegt an der Westküste Australiens.
Perth Glory, zweimaliger australischer Meister (2003 und 2004), belegte in der vergangenen Saison den sechsten Platz in der Liga, erreichte die Playoffs und schied im Halbfinale gegen den späteren Meister FC Sydney aus. Bei Sydney spielt in Alexander Baumjohann übrigens ein alter Kumpel Langkamps. Beide waren früher zusammen bei Hertha BSC aktiv.
Die Perth-Verantwortlichen sind über die Verpflichtung von Langkamp ganz aus dem Häuschen. „Es ist ein echter Coup, dass wir es geschafft haben, uns seine Dienste zu sichern“, sagt Boss Tony Pignata. Trainer Richard Garcia nennt Langkamp eine „großartige Ergänzung für unseren Kader“.
Langkamp spielte 188 Mal in der Bundesliga für den Karlsruher SC, den FC Augsburg, Hertha BSC und seit Januar 2018 für Werder Bremen. In der vergangenen Saison für die Grün-Weißen kam der Abwehrspieler nur noch fünf Mal in der regulären Saison zum Einsatz, außerdem wurde er im Relegations-Rückspiel gegen den 1. FC Heidenheim eingewechselt, als Werder knapp den Klassenerhalt schaffte.
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