
Dass Rückkehrer Niclas Füllkrug und Trainer Florian Kohfeldt ein besonderes Verhältnis haben, ist bekannt. Als der Stürmer in der U14 und U15 von Werder spielte, war Kohfeldt der Co-Trainer - und half Füllkrug in einer schwierigen Phase enorm. „Damals bin ich nicht direkt aufs Internat gegangen, sondern bin das erste Jahr mit dem Zug nach Bremen gekommen“, erzählt Füllkrug, der aus Ricklingen stammt, im Interview mit der „Deichstube“. „Das war ein brutaler Aufwand. Da ist es nicht immer so leicht, sich in eine neue Mannschaft einzufinden. Flo hat mich immer wieder stark geredet. Er ist ein sehr empathischer Mensch und war immer für mich da.“
Kohfeldt war also ein wichtiger Grund dafür, dass Füllkrug von Hannover 96 zurück zu Werder gewechselt ist. Mit den Bremern strebt der 26-Jährige hohe Ziele an: „Wir wollen uns steigern und deshalb versuchen, den achten Platz aus dem Vorjahr noch zu toppen. Am Ende haben nur zwei Punkte für Europa gefehlt, das war schon extrem bitter.“ Füllkrug soll dabei mithelfen und ist nach seinem dritten Knorpelschaden, der ihn die Rückrunde der vergangenen Saison kostete, wieder voll belastbar, wie er betont. „Ich muss nur zusätzlich trainieren, damit es auch in den nächsten vier Jahren, für die ich hier unterschrieben habe, so bleibt. Da reicht das normale Mannschaftstraining nicht aus.“
Dass er zum vierten Mal einen Knorpelschaden im Knie erleiden könnte, glaubt der Angreifer indes nicht. Füllkrug versichert: „Die Ärzte haben mir deutlich bestätigt, dass es keine genetische Ursache für die Verletzungen gibt. Es gab immer blöde Aktionen, durch die es passiert ist, also situative Gründe. Mein Körper ist da nicht vorgeschädigt, sodass es leichter wieder passieren kann. Ich gehe also nicht davon aus, dass ich so etwas nochmal haben werde.“
Das komplette Interview findet sich hier.
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