
Alexander Nouri hat in der Vergangenheit schon mehrfach politisch Stellung bezogen. Im Interview mit der "Welt" erklärte Werders Coach erneut seine Abneigung gegenüber der AfD.
Eigentlich hatte es um Fußball gehen sollen, als Alexander Nouri in der Vorwoche auf die Chancen seiner Mannschaft, in der kommenden Saison im internationalen Geschäft dabei zu sein, angesprochen wurde. Es folgte ein Satz, der für viel Aufsehen sorgte: "Ich habe gegen das Wort Europa nichts, ich bin ja nicht die AfD." Es war nicht das erste Mal, dass sich der Werder-Trainer politisch äußerte, im Interview mit der "Welt" hat er seine Kritik an der Partie nun noch einmal erneuert.
"Es gibt Entwicklungen, die ich nicht gutheißen kann, dazu gehört auch das Emporkommen der AfD", sagte Nouri. Einschüchtern lassen dürfe man sich davon allerdings nicht. "Eine der wichtigsten Errungenschaften unserer modernen Gesellschaft war es, mehr Offenheit zu wagen und weniger Grenzen, mehr Freiheit und weniger Vorverurteilungen."
Genau diese Umstände hätten dazu geführt, dass Alexander Nouri in seinem bisherigen Leben viele tolle menschen kennengelernt habe. "Menschen, die mir gezeigt haben, dass auch ich mit gewissen Vorurteilen falsch gelegen habe", sagte der 37-Jährige der "Welt". "Das sind Werte, die ich meinen Kindern mitgeben möchte. Nun gibt es Leute, die dieses Rad zurückdrehen wollen, und dagegen sollte man sich wehren." (mbü)
Das komplette Interview mit Alexander Nouri lesen Sie hier.
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