
Zu Vertragsdetails, nach Informationen des WESER-KURIER soll es sich um einen Zwei-Jahres-Vertrag handeln, äußerten sich Baumann und Nouri auch am Dienstag auf der Werder-Pressekonferenz nicht. Baumann sagte aber: „Wir hoffen, dass Alex in den nächsten Jahren den Verein prägen kann.“ In den vergangenen Jahren habe Nouri seine Qualitäten nachgewiesen, so Baumann: „Er ist schnell im Bundesliga-Geschäft angekommen, hat der Mannschaft eine Handschrift gegeben und die Spieler weiterentwickelt. Wir gehen den Weg sehr gerne mit ihm weiter.“
Zu keinem Zeitpunkt hätten Nouri und Baumann Zweifel an der Vertragsverlängerung gehabt. Auf die Nachfrage, ob Nouri Angebote von anderen Vereinen bekommen habe, schob der Cheftrainer hinterher: „Ich habe meinem Berater gesagt, er soll sich nur melden, wenn Barcelona anruft. Ansonsten habe ich mich auf Werder konzentriert.“
Von der Bekanntgabe der Vertragsverlängerung erhofft sich Baumann einen „neuen Impuls für das wichtige Spiel in Dortmund“ (Sonnabend, 15.30 Uhr). Über die Ziele der nächsten Saison sagte Nouri: „Wichtig ist, dass wir eine souveräne Saison spielen und eine gewisse Stabilität haben.“ Und Baumann fügte hinzu: „Unser Ziel ist es, von Beginn an eine stabile Saison zu spielen und möglichst wenig mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben. Wenn das der Fall ist, können wir sicherlich auch mal die Europa-League-Plätze angreifen.“
Unklar ist indes noch, wie es mit Nouris Kollegen aus dem Trainerstab weitergeht. Baumann sagte: „Wir werden die Gespräche jetzt aufnehmen.“ In den nächsten Wochen könne er mehr dazu sagen.
Nouri hatte den Trainerjob nach dem dritten Spieltag der aktuellen Bundesliga-Saison von Viktor Skripnik übernommen. Unter Skripnik war Werder miserabel in die Spielzeit gestartet (drei Pleiten, 2:12 Tore). Drei Partien fungierte Nouri als Interimstrainer, ehe er zum Cheftrainer befördert wurde.
Vor seinem Engagement bei den Werder-Profis hatte der 37-jährige Fußballehrer ab 2014 die U23 trainiert. Nouri war vom VfB Oldenburg gekommen, wo er zwischen 2011 und 2013 zunächst Co-Trainer und danach Trainer und Sportlicher Leiter in Personalunion gewesen war. (fel)
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