
So ist der Einsatz von Linksverteidiger Ludwig Augustinsson sehr unwahrscheinlich. Der Schwede hatte am Mittwoch das Training wegen muskulärer Probleme im linken Oberschenkel abbrechen müssen und fehlte auch am Freitag beim Abschlusstraining. Sollte er ausfallen, würde Felix Agu in die Mannschaft rücken und seinen ersten Bundesliga-Startelfeinsatz überhaupt feiern. Auf ihn könnte die Rolle des Linksverteidigers in einer Viererkette, aber auch die des linken Flügelverteidigers neben einer Dreierkette zukommen - je nachdem, für welches System sich Trainer Florian Kohfeldt entscheidet.
Für eine Dreierkette spricht, dass sie in Leverkusen gut funktioniert hat und dass der Coach Milos Veljkovic nicht wieder auf die Bank setzen müsste. Immerhin hat Werder mit dem Serben in der Startelf in dieser Saison noch kein Spiel verloren. Lässt Kohfeldt jedoch mit Viererkette spielen, dürfte Veljkovic gegenüber Ömer Toprak und Marco Friedl in der Innenverteidigung das Nachsehen haben.
Im Mittelfeld wird sich nur wenig ändern. Maximilian Eggestein und Kevin Möhwald sind gesetzt, und auch Jean-Manuel Mbom hat gute Chancen auf den nächsten Startelf-Einsatz. In der Offensive wird Kohfeldt hingegen Veränderungen vornehmen. Dass Tahith Chong nach seinem schwachen Auftritt in Leverkusen wieder beginnen darf, ist nahezu ausgeschlossen.
Neben dem beim Trainer unumstrittenen Sargent könnte theoretisch Romano Schmid die hängende Rolle übernehmen. Allerdings ist auch ein wuchtiger Zweier-Sturm mit Davie Selke an der Seite von Sargent denkbar. Niclas Füllkrug wäre für diese Rolle auch in Frage gekommen, verletzte sich allerdings im Abschlusstraining am Sprunggelenk und fällt aus. Milot Rashica wird nach seiner Oberschenkelverletzung erstmals wieder zum Aufgebot gehören. Er dürfte als Joker von der Bank kommen.
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