
Werders schwedischer Sommer-Zugang Felix Beijmo ist bei den Profis noch nicht zum Zug gekommen. Sein Landsmann Ludwig Augustinsson sieht darin allerdings kein Problem und machte dem 20-Jährigen gegenüber „Fotbollskanalen“ Mut: „Er hat hier bis jetzt gar nicht schlecht abgeschnitten. Man kann sehen, dass vor allem seine Physis schon auf höchstem Niveau ist.“
Aber es gebe in Bremens Profi-Mannschaft nun einmal einen sehr harten Konkurrenzkampf, so Augustinsson. Bis auf die vergangenen drei Liga-Spiele sei es zudem gut für Werder gelaufen, weshalb es für einen jungen Zugang besonders schwierig sei, sich in die Mannschaft zu integrieren. „Wir haben halt einen sehr guten Rechtsverteidiger, der seit vielen Jahren gesetzt ist und konstant gut spielt“, erklärte er. Damit spielte Augustinsson auf Theodor Gebre Selassie an, der seit 2012 nicht mehr aus Werders Abwehrkette wegzudenken ist und auf Beijmos Position spielt.
Doch Beijmo solle sich deshalb keine Sorgen machen: „Seine Zeit wird kommen. Er ist erst 20 Jahre alt und manchmal braucht so etwas einfach seine Zeit.“ Das habe man schon gewusst, als man Beijmo für etwa drei Millionen Euro von Djurgardens IF verpflichtet habe, so Augustinsson.
Augustinsson fügte an, dass er Beijmo auch in persönlichen Gesprächen Mut gemacht habe. „Ich sage immer zu ihm: ‚Wenn du mit 22 Jahren Stammspieler in der Bundesliga-Mannschaft bist, ist das auch sehr gut.‘“ Demnach habe Beijmo noch zwei Jahre Zeit, sich zu entwickeln.
Das sehen die Werder-Verantwortlichen wohl ähnlich. So hatte zuletzt Trainer Florian Kohfeldt betont, dass man sich keine Sorgen um den Schweden mache, der bei der U23 in der Regionalliga Spielpraxis sammelte. Kohfeldt sei „felsenfest davon überzeugt“, dass sich der junge Schwede in die richtige Richtung entwickeln werde.
Ein mögliches Leihgeschäft im Winter, das Beijmo Spielpraxis bei einem anderen Profi-Klub verschaffen würde, kommt nicht infrage. Das hatte vor gut einer Woche Beijmos Berater Per Jonsson dem Portal „Fotbolldirekt“ mit dem Hinweis erklärt, dass sich sein Klient in Bremen durchsetzen wolle.
Zum kompletten Bericht in schwedischer Sprache geht es hier.
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