
Ein Werder-Fan hatte sich via Twitter an Werder gewendet und davon berichtet, dass einige Anhänger im Vorfeld der Bundesliga-Partie gegen Nürnberg am vergangenen Sonntag mit ihren „Nazis raus aus den Stadien“-Shirts vom Sicherheitspersonal aufgehalten worden seien. Begründung: Mit dieser Art von politischer Botschaft gebe es keinen Einlass ins Stadion. Die Fans hätten daraufhin ihr Oberteil auf links ziehen müssen, um in den Block zu kommen. Und das ausgerechnet an dem Tag, an dem die Fans eine angekündigte Aktion in der Ostkurve gegen Rassismus geplant hatten.
Nachdem Werder zunächst kurz – ebenfalls via Twitter – auf diese Wortmeldung reagiert hatte und eine Aufklärung versprach, hat der Klub nun Taten folgen lassen. „Wir sind deinen detaillierten Hinweisen nachgegangen. Mit dem Ordner, der dich im Stadion angesprochen hat, wurde geredet“, heißt es in der Kurznachricht des Vereins. „Er hat die Stadionordnung fehlinterpretiert. Seinem Verhalten liegen keine politischen Motive zugrunde.“
Bereits in der Vergangenheit hatte es immer mal wieder von verschiedenen Zuschauern Kritik an der Arbeit der Mitarbeiter der Sicherheitsfirma gegeben. Wie Werder mitteilte, werde das Unternehmen „die Schulungen des Personals weiter intensivieren und bittet um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten“.
Wir nehmen diesen Hinweis sehr ernst und werden das Gespräch mit Elko suchen. So gehts nicht.
— SV Werder Bremen (@werderbremen) 16. September 2018
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