
Maximilian und Johannes Eggestein sowie Yuya Osako könnten Werder während der Sommervorbereitung bis zu vier Wochen lang fehlen, weil sie an den Olympischen Spielen in Tokio teilnehmen. Frank Baumann will ihnen keine Steine in den Weg legen: „Wenn einer unbedingt zu Olympia möchte und den Traum hat, würde man viel kaputt machen, wenn man ihm das verwehrt“, sagte der Sportchef am Sonntag.
Das gelte insbesondere für Osako, der in Japan ein Hoffnungsträger für die Olympischen Spiele im Heimatland ist. Der deutsche U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz besuchte Werder am Sonnabend im Mallorca-Trainingslager und betonte, dass Johannes Eggestein als U21-Kapitän und auch Maximilian Eggestein als einer von drei älteren Spielern im Olympia-Kader gute Chancen auf eine Nominierung hätten. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Erst einmal wird im Januar eine Liste mit allen Kandidaten erstellt, die sehr viele Spieler umfasst.
Das olympische Fußballturnier dauert vom 22. Juli bis 8. August. „Der Termin ist nicht optimal, aber es hätte auch schlechter kommen können“, sagte Baumann. „Wichtig ist, dass die Spieler trotz Olympia ausreichend Sommerurlaub bekommen.“ Zudem achte der deutsche Fußballbund darauf, dass pro Verein maximal zwei Spieler in den deutschen Kader berufen werden. Baumann glaubt, dass Maximilian Eggestein trotz der schwachen Hinrunde gute Aussichten auf einen Platz im Aufgebot hat: „Maxi hat einen sehr hohen Stellenwert bei Stefan Kuntz.“
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