
Jiri Pavlenka ist immer noch schwer beeindruckt. „Es gibt nichts Vergleichbares“, sagt der Werder-Torwart im Interview mit der tschechischen Zeitung „Denik“ und meint die Geburt seines Sohnes Mathias während der Sommerpause. „Da steht Fußball ganz klar an zweiter Stelle“, betont Pavlenka. Auch deswegen beschäftigt er sich derzeit nicht mit einem Vereinswechsel oder Topklubs wie Liverpool und Juventus, die in der Gerüchteküche als mögliche Ziele gehandelt werden.
Mit dem Neugeborenen und seiner Verlobten in Bremen zu bleiben, habe durchaus Vorteile. „Ich kenne die Stadt und die Ärzte“, verdeutlicht Pavlenka. Ganz ausschließen will er einen Wechsel dennoch nicht. „Mit dem Manager ist vereinbart, dass er anruft, wenn ein bestimmtes Angebot eingeht. Werder hat das letzte Wort“, sagt der 27-Jährige.
Pavlenka geht davon aus, dass er in der kommenden Saison für Werder spielt. Er wisse zwar, dass es Interessenten gebe, aber solange kein Angebot auf dem Tisch liege und Werder nicht das Okay gebe, sei das alles kein Thema. „Ich will in Bremen so erfolgreich wie möglich sein“, betont der tschechische Nationalspieler. „Der Verein möchte niemanden gehen lassen und eine starke Mannschaft aufbauen. Es wäre eine Enttäuschung, wenn es diese Saison wieder nicht für Europa reichen sollte.“
Äußerst positiv äußert sich Pavlenka zudem über die Werder-Fans, die er als „fantastisch“ bezeichnet. „Ich werde nie die Atmosphäre beim Pokal-Halbfinale gegen Bayern vergessen. 40.000 Menschen warteten auf den Mannschaftsbus zwei Stunden vor dem Spiel. Unglaublich.“ Nur das Bremer Wetter scheint Pavlenka nicht so wirklich zu gefallen. Das Leben in der Stadt sei okay, „solange es nicht drei Wochen lang regnet und du depressiv wirst“, witzelt der Torwart.
Bremen ohne Werder - das ist unvorstellbar! Und das Profiteam, das in der Bundesliga um Punkte und Tore kämpft, ist das Herzstück des Vereins. Auf dieser Seite gibt es News, Fotos und Videos rund um die Werder-Profis.