
Es dürfte ein ganz besonderer Sonntag für Niclas Füllkrug werden. Eine MRT-Untersuchung soll klären, wie lange der Stürmer dem SV Werder Bremen diesmal fehlen wird. Eine kurze Pause dürfte es nach dem Trainingsunfall am Freitag aber so oder so nicht werden. Die Frage ist allerdings: Geht es um Wochen oder Monate?
„Es war auf jeden Fall ein kleiner Schock-Moment, das muss man ehrlich sagen“, erinnerte sich Trainer Florian Kohfeldt nach dem Augsburg-Spiel an den erneuten Rückschlag von Füllkrug. Der Torjäger hatte sich gerade erst nach einer mehrwöchigen Pause wegen einer Wadenverletzung zurückgekämpft. Und nicht zu vergessen: Die vergangene Saison war er fast komplett wegen eines Kreuzbandrisses ausgefallen.
„Es ist mit Sicherheit nicht so, dass wir morgen ein MRT machen und dann ist da eine Wunderheilung“, sagte Kohfeldt. Für die nächsten beiden Spiele am Dienstag gegen Mönchengladbach und am Samstag gegen Hertha BSC hat er den Stürmer nicht auf dem Zettel – und eigentlich auch nicht eine Woche später gegen Schalke. Das Sprunggelenk sei stark geschwollen.
Passiert war es bei einem eigentlich harmlosen Anlaufen im Trainingsspielchen. „Er ist ein bisschen im Rasen hängen geblieben“, berichtete Kohfeldt. Natürlich sei Füllkrug anschließend ziemlich gefrustet gewesen. „Ich habe ihn direkt nach dem Training noch mal in den Arm genommen. Es ist natürlich unheimlich bitter, wenn man sich so stark zurückgekämpft hat und dann wieder so einen auf die Fresse bekommt. Anders kann man das ja nicht sagen“, entschuldigte sich der Coach für die drastische Wortwahl und prophezeite dann noch: „,Fülle' ist ein Kämpfer, er wird auch diesmal zurückkommen.“
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