
Werders erster Gegner der Saison, die Würzburger Kickers, hat derzeit eher mit organisatorischen als mit sportlichen Sorgen zu kämpfen: Während der Zweitligaabsteiger, der am Wochenende bereits sein erstes Pflichtspiel bestreitet, jüngst mit Bayer Leverkusen einen etablierten Bundesligisten mit 3:0 in einem Testspiel bezwingen konnte, bemüht sich der Verein parallel um einen alternativen Austragungsort für das DFB-Pokalspiel gegen Werder Bremen am 12. August.
Favorisiert wird derzeit das Willy-Sachs-Stadion in Schweinfurt. Auch Optionen in Fürth, Nürnberg, Offenbach und Frankfurt werden geprüft. Hintergrund der Ausweichpläne ist ein altbekannter Konflikt: Einige Anwohner rund um die Würzburger Flyeralarm-Arena, in der die Kickers ihre Heimspiele austragen, stellen sich seit geraumer Zeit aufgrund der mit den Spielen verbundenen Lärmbelastungen konsequent gegen Ansetzungen in den späten Abendstunden.
Der Anstoß gegen Werder ist auf 20.45 Uhr terminiert - damit würde sich die Spielzeit auf jeden Fall jenseits der ab 22 Uhr beginnenden Ruhezeit erstrecken. Um das Spiel doch noch in Würzburg austragen zu können, müsste der DFB einer Vorverlegung zustimmen. "Aktuell befinden wir uns hierzu im intensiven Austausch", erklärte Kickers-Präsident Daniel Sauer auf der Vereinshomepage.(cev)
Bremen ohne Werder - das ist unvorstellbar! Und das Profiteam, das in der Bundesliga um Punkte und Tore kämpft, ist das Herzstück des Vereins. Auf dieser Seite gibt es News, Fotos und Videos rund um die Werder-Profis.