
Bei Werder spielt er sportlich schon länger keine Rolle mehr, trotzdem hat es Sambou Yatabaré jetzt in Frankreich in die Schlagzeilen geschafft. Die Nachrichtenagentur "AFP" berichtete am Montagabend, dass der 28-Jährige festgenommen wurde. Yatabaré soll auf dem Parkplatz des Pariser Charles-de-Gaulle-Flughafens einen Polizisten, der nicht im Dienst war, geschlagen haben.
Laut "AFP" hatte es zuvor im Straßenverkehr einen Streit gegeben, der dann eskalierte. Der Polizist soll seine Waffe und seinen Ausweis gezeigt haben, um die Situation zu beruhigen, doch es kam trotzdem zu einer verbalen Auseinandersetzung. Yatabaré wird beschuldigt, den Beamten im Laufe des Streits geschlagen zu haben. Der Mann sei daraufhin zu Boden gegangen und habe sich am Auge verletzt, schreibt "AFP".
Werder verpflichtete Yatabaré im Januar 2016 vom griechischen Klub Olympiakos Piräus, der den malisischen Nationalspieler zuvor an Standard Lüttich ausgeliehen hatte. Zehnmal spielte der Mittelfeldmann in der Bundesliga und erzielte ein Tor, in der vergangenen Saison kam er in Bremen jedoch nicht mehr zum Zug. Zuletzt wurde er zur U23 beordert. Aktuell hält sich der 28-Jährige individuell fit, wie Werders Sportchef Frank Baumann am Montag sagte. Yatabaré soll sich einen neuen Verein suchen, das dürfte durch die aktuellen Negativschlagzeilen aber nicht eben einfacher werden. (crb)
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