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Schaaf, Bargfrede, Selke und Co. Werders Eigengewächse seit 1980
Werder will jungen Spielern den Sprung in den Profibereich ermöglichen - eine Philosophie, die Trainer wie Otto Rehhagel und Thomas Schaaf lange beherzigt haben. Allerdings gab es auch Durststrecken. Wir zeigen eine Auswahl der Talente, die seit 1980 den Sprung zu den Profis geschafft haben.
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Thomas Schaaf (Debüt: 18. April 1979) 1979 debütierte Schaaf mit 17 Jahren in der Bundesliga für Werder. Bis 1995 sollten noch weitere 261 Partien im Oberhaus folgen. Schaaf war jahrelang eine feste Säule in der Abwehr - und ebenfalls eine Lösung aus dem eigenen Nachwuchs. 262 Bundesliga-Spiele für Werder/13 Tore
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Frank Ordenewitz (Debüt: 11. Februar 1984)
18 Jahre jung war Frank Ordenewitz, als er beim 4:1-Sieg in Köln von Otto Rehhagel zum ersten Mal in der Bundesliga eingesetzt wurde. Bis 1989 spielte Ordenewitz für Werder, wechselte dann nach Köln und nach einer Zwischenstation in Japan zum HSV. Seine Karriere beendete er 1999 beim VfB Oldenburg. 124 Bundesliga-Spiele für Werder/37 Tore
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Lars Unger (Debüt: 22. März 1994)
Bei Werders 2:2 in Wattenscheid wurde Lars Unger für fünf Minuten eingewechselt und kam so zu seinem Debüt. Unger wurde 1991 aus der U19 zu den Profis hochgezogen und blieb sechs Jahre bei Werder, bis er 1997 zu Düsseldorf wechselte. Die Zahl seiner Einsätze ist überschaubar, nur in der Rückrunde der Saison 1996/97 war er Stammspieler. 24 Bundesliga-Spiele für Werder/1 Tor
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Mike Barten (Debüt: 4. Mai 1999)
Barten durchlief Werders U17, U19 und die Amateure. Seit 1995 wurde der Innenverteidiger bei den Profis geführt, zum ersten Mal eingesetzt wurde er aber erst 1999 bei Werders 0:4-Niederlage in Kaiserslautern. Barten war in der Rückrunde der Saison 1999/2000 Stammspieler. Kurios: 2003 wechselte er zum SC Weyhe in die Oberliga - drei Monate vorher gewann er mit Werder bei den Bayern mit 1:0. 34 Bundesliga-Spiele für Werder/kein Tor
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Christoph Dabrowski (Debüt: 12. September 1998)
Dabrowski spielte für die Werder-U19 und die Amateure, bevor er 1998 beim 2:2 gegen Leverkusen in der 88. Minute eingewechselt wurde. Enorm wichtig war sein Treffer im Fast-Abstiegsjahr 1999 gegen Schalke. Für Werder spielte der kopfballstarke Innenverteidiger bis 2001, anschließend stand er bei Bielefeld, Hannover und Bochum unter Vertrag. 49 Bundesliga-Spiele für Werder/3 Tore
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Razundara Tjikuzu (Debüt: 14. August 1999)
Schon mit 15 spielte Tjikuzu für die Werder-Jugend. 1999 machte er in Stuttgart sein erstes Bundesliga-Spiel - und zwar gleich von Beginn an. Bis 2003 spielte er für Werder, anschließend spielte er für Rostock, Duisburg und fünf türkische Vereine. 68 Bundesliga-Spiele für Werder/5 Tore
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Tim Borowski (Debüt: 18. August 2001) Der Mittelfeldspieler war eine der ersten großen Entdeckungen von Trainer Thomas Schaaf. Im eigenen Internat wurde Schaaf 2001 fündig und ließ Borowski debütieren. Es folgten 210 Erstliga-Einsätze für Werder, dazu noch 33 Länderspiele. Bis auf ein einjähriges Gastspiel in München trug Borowski immer das Trikot der Bremer. 210 Bundesliga-Spiele für Werder/27 Tore
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Christian Schulz (Debüt 02/03) Mit knapp 20 Jahren debütierte Schulz bei Werders 0:1-Niederlage in Nürnberg. Schon mit zwölf Jahren war Schulz ein Werderaner, kam damals vom TSV Bassum. Mit Werder wurde Schulz Meister und Pokalsieger. 2007 wechselte der Linksverteidiger zu Hannover 96, nach deren Abstieg 2016 dann zu Sturm Graz. Für die Nationalmannschaft lief er viermal auf. 103 Bundesliga-Spiele für Werder/4 Tore
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Aaron Hunt (Debüt: 18. September 2004) 2001 kam Hunt mit 15 Jahren aus Goslar ins Werder-Internat. Über Jugend- und Amateurteam debütierte er im September 2004 bei Werders 3:0-Sieg gegen Hannover. Stück für Stück stieg er zum Führungsspieler auf, wurde 2009 Pokalsieger. Allerdings stoppte ihn immer wieder seine Verletzungsanfälligkeit. Nach zehn Jahren bei Werder wechselte er 2014 zum VfL Wolfsburg, später zum HSV. Dreimal spielte Hunt für die Nationalelf. 215 Bundesliga-Spiele für Werder/46 Tore
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Max Kruse (Debüt: 29. September 2007)
Ja, auch Max Kruse ist ein Werder-Eigengewächs: Von der U19 kam er 2007 zu den Profis. Berücksichtigt wurde er unter Thomas Schaaf allerdings nur ein einziges Mal: Bei Werders 8:1-Sieg gegen Bielefeld, wo er Markus Rosenberg gleich einen Treffer auflegte. Auf der Suche nach mehr Spielzeit wechselte Kruse 2009 zum FC St. Pauli, später nach Freiburg, Mönchengladbach und Wolfsburg. 2016 kaufte ihn Werder für 7,5 Millionen Euro zurück - und das lohnte sich: Kruse war Taktgeber und später Kapitän, doch dann zog es ihn in die Türkei. 85 Bundesliga-Spiele für Werder/32 Tore
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Philipp Bargfrede (Debüt: 18. August 2009)
Von der TuS Heeslingen wechselte Philipp Bargfrede 2004 zur Werder-U17. Seit 2009 gehörte er dem Profi-Kader an, machte beim 2:3 gegen Frankfurt am 1. Spieltag gleich sein Debüt. Zahlreiche Verletzungen warfen Bargfrede immer wieder zurück. Im gesunden Zustand war er zumeist gesetzt, im Sommer 2020 wurde sein Profivertrag bei Werder nicht verlängert. 205 Bundesliga-Spiele für Werder/6 Tore
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Sebastian Mielitz (Debüt: 6. Dezember 2009) Beim 0:0 in Köln hielt Mielitz seinen Kasten sauber - ein guter Einstand. Mielitz wurde als Nachfolger von Tim Wiese aufgebaut, nachdem er bei Werder die Jugendteams durchlaufen hatte. Nach einer durchwachsenen Saison als Stammkeeper 2012/13 war er auch in der Folgesaison gesetzt, wurde aber nach dem 13. Spieltag von Raphael Wolf abgelöst. 2014 wechselte Mielitz nach Freiburg, konnte sich aber auch dort nicht durchsetzen. 62 Bundesliga-Spiele für Werder/kein Tor
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Onur Ayik (Debüt: 21. Februar 2010)
24 Minuten durfte Ayik bei Werders 2:2 gegen Leverkusen spielen - nur ein weiteres Bundesliga-Spiel folgte. 2 Bundesliga-Spiele für Werder/kein Tor
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Lennart Thy (Debüt: 11. Dezember 2010)
Thy wurde U17-Europameister; dementsprechend groß waren die Stücke, die Werder auf das Stürmertalent hielt. 2010 debütierte er bei Werders 0:2-Niederlage in Dortmund. Bis 2012 folgten nur vier weitere Spiele, dann wechselte Thy zu St. Pauli. 2016 holte ihn Werder zurück, doch erneut konnte Thy sich nicht durchsetzen. Inzwischen spielt er in den Niederlanden.
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Davie Selke (Debüt: 3. November 2013):
Von Hoffenheim wechselte Selke im Januar 2013 zur Werder-U19. Eine gute Entdeckung: Knapp zehn Monate später debütierte Selke in der Bundesliga bei Werders 3:2-Sieg gegen Hannover. Nachdem er Stammspieler wurde, wechselte er 2015 für acht Millionen Euro Ablöse zu RB Leipzig. Von 2017 an spielte er bei Hertha BSC, ehe er im Winter 2020 zunächst auf Leihbasis zurück an die Weser kam.
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Maximilian Eggestein (Debüt: 29. November 2014)
Seit er 15 Jahre alt ist, spielt Maximilian Eggestein für Werder. 2014 machte er beim 4:0-Sieg gegen Paderborn sein erstes Bundesliga-Spiel. Bis er endgültig den Durchbruch im Profikader schaffte, sollte es aber noch etwas dauern: Seit der Rückrunde 2016/17 setzte Nouri auf ihn als Stammspieler im Mittelfeld. Unter Florian Kohfeldt wurde er endgültig zur Stütze des Teams und klopfte sogar an die Tür der Nationalmannschaft.
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Florian Grillitsch (Debüt: 15. August 2015)
Der Österreicher wechselte 2013 in die A-Jugend von Werder. Über die U23 schaffte er im August 2015 den Sprung in die Bundesliga-Mannschaft, debütierte direkt am 1. Spieltag (0:3 gegen Schalke). Zwei Spielzeiten lang war Grillitsch im Mittelfeld weitgehend gesetzt, dann wechselte er 2017 ablösefrei nach Hoffenheim. 48 Bundesliga-Spiele für Werder/3 Tore.
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Johannes Eggestein (Debüt: 26. August 2017)
Seit der U17 ist Johannes Eggestein für Werder am Ball. Wie sein Bruder Maximilian kam er vom TSV Havelse. Seit 2016 trainiert er bei den Profis mit, sein erstes Bundesliga-Spiel machte er 2017 bei der 0:2-Niederlage gegen den FC Bayern.
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Niclas Füllkrug (Debüt: 28. Januar 2012)
Bereits 2006 war Füllkrug in der Jugend zu Werder gewechselt, im Winter 2012 schaffte er dann den Sprung zu den Profis, wo er prompt beim 1:1 gegen Bayer Leverkusen debütierte. Am 24. März 2012 gelang ihm dann gegen Augsburg (1:1) sein erstes Bundesligator. Der Weg bei Werder endete dennoch erst einmal, über Fürth, Nürnberg und Hannover ging es 2019 aber zurück in den Bremer Sturm. Allerdings hat Füllkrug immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen.
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Nick Woltemade (Debüt: 01.02.2020)
Der gebürtige Bremer startete seine fußballerische Karriere bei der TS Woltmershausen, wo er auch als Handballer unterwegs war. 2010 folgte der Wechsel zu Werder, zehn KJahre später reiste er mit den Profis ins Winter-Trainingslager nach Mallorca. Für Werder U19 hatte er bereits mehrfach getroffen, für die U23 spielte er nie - stattdessen debütierte er am 1. Februar 2020 beim Auswärtsspiel gegen den FC Augsburg (1:2).
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