
"Man merkt, wie wir reinkommen", so Thomas Wolter. Das Fundament für den Sieg legten die Bremer mit einer sehr konzentrierten Defensivleistung. Weil die erneut auf sechs Positionen veränderte Mannschaft sehr effektiv gegen den Ball arbeitete, besaß der Gastgeber kaum nennenswerte Offensivaktionen. Der Gast dagegen schon: Immer wieder kam Werder II zu ansehnlichen Kombinationen und deutete die Torgefahr aus der Hinrunde an.
Bereits nach neun Minuten scheiterte Max Wegner in aussichtsreicher Position an GSC-Keeper Lauenstein, nur wenig später verfehlte Florian Nagel dessen Gehäuse knapp. Die Führung besorgte indes ausgerechnet ein Goslarer: Nach 23 Minuten klärte Kai-Fabian Schulz so unglücklich, dass der Ball in einer Bogenlampe über Lauenstein hinweg ins Tor trudelte.
Doch Werder II in der gestrigen Form kann seine Treffer auch selbst erzielten: Per Abstauber erhöhte Johannes Wurtz nach dem Wechsel, und nachdem Justin Eilers auf 1:2 verkürzt hatte, verwandelte Wurtz auch den Strafstoß in der Schlussminute. "Unser Sieg war selbst durch das 1:2 nicht gefährdet", stellte Thomas Wolter zufrieden fest. Wichtig sei ihm zudem, dass seine Mannschaft die Saison trotz eines Platzes im Niemandsland der Regionalliga noch längst nicht abgehakt habe.
Goslarer SC 08: Lauenstein - Kolm, Rubink, Endres, Schulz - Fischer, Kacar (41. Moslehe), Rrustemi, Behrens (61. Golombek), Karabulut - Eilers
Werder Bremen II: Strebinger - Stallbaum, Busch, Hartherz, Hahn - Hernandez, Nagel, Yildirim (87. D. Wegner), Grashoff - Wurtz, M. Wegner
Schiedsrichter: Schröder
Zuschauer: 450
Tore: 0:1 Schulz (Eigentor/23.), 0:2 Wurtz (53.), 1:2 Eilers (80.), 1:3 Wurtz (90./Foulelfmeter)