Gespräch mit Polizei geplant Werder setzt sich für Fanszene ein

Der umstrittene Polizeieinsatz während des Nordderbys beschäftigt Werder weiter. Der Verein will in der kommenden Woche das Gespräch mit der Bremer und der Hamburger Polizei suchen.
10.10.2017, 19:32 Uhr
Lesedauer: 1 Min
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Werder setzt sich für Fanszene ein
Von Marc Hagedorn

Es herrscht Redebedarf. „Wir sind am Ball. Wir wollen spätestens nächste Woche ein Gespräch mit der Hamburger und Bremer Polizei führen“, sagt Werder-Geschäftsführer Hubertus Hess-Grunewald. Es geht immer noch um den umstrittenen Polizei-Einsatz während des Nordderbys, der dafür gesorgt hatte, dass 171 Werder-Fans das Spiel verpassten, weil die Polizei sie und 31 Fahrzeuge ausgiebig kontrolliert hatte. Dabei hatten die Beamten Sturmhauben, ein Pfefferspray und ein Einhandmesser sichergestellt. Für Werder-Ultras war es das dritte Mal in Folge, dass sie von der Hamburger Polizei vor einem Nordderby aufgehalten wurden. Die betroffenen Fangruppen empfinden dies als Schikane. „Überzogen und nicht nachvollziehbar“ hatte wenig später Werders Geschäftsführung die Maßnahmen der Polizei genannt.

Auch HSV-Fans kritisierten inzwischen den Polizei-Einsatz. Der HSV Supporters Club, der 50.000 HSV-Fans vertritt, hatte bei Facebook geschrieben: „Wir wünschen uns in Hamburg ein buntes, lebendiges und stimmungsvolles Stadion. Dazu gehören natürlich auch die Gästefans.“ Genau darum geht es auch den Werder-Verantwortlichen. „Wir haben ein Interesse daran, die aktive Fanszene im Stadion zu haben“, so Hess-Grunewald, „es ist uns wichtig, diesem Teil der Fankultur Möglichkeiten zu bieten, sich weiter aktiv zu beteiligen.“

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