Die Nachricht war eindeutig: Werder setzt seinen strikten Sparkurs fort und will statt neuer Zugänge sogar weitere Spieler bei entsprechenden Angeboten verkaufen. Das war das Ergebnis der Aufsichtsratssitzung samt Geschäftsführung am Mittwochabend.
Ob eine anvisierte schwarze Null aber überhaupt realistisch ist, gilt derzeit als höchst umstritten. Wie die „Bild“-Zeitung nun berichtet, klaffe bei Werder nach den verlustreichen Jahren der Vergangenheit im laufenden Geschäftsjahr (läuft bis 30. Juni 2015) bereits die nächste Lücke im Etat – dieses Mal sollen es angeblich acht Millionen Euro sein.Somit wäre Werder schon gezwungen, nach den Verkäufen von Mehmet Ekici und Joseph Akpala (beide in die Türkei) auch noch einnahmeträchtige Spieler wie Eljero Elia oder Ludovic Obraniak ziehen zu lassen.
Werders Geschäftsführer Klaus Filbry wollte sich am Freitag auf Nachfrage nicht zu dem Thema äußern. Filbry, der sich den Einstieg eines Investors bei Werder durchaus vorstellen kann, verwies auf die Mitgliederversammlung der Grün-Weißen im November, vorher werde er die finanzielle Situation des Klubs nicht weiter kommentieren. (wk)
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Genau! Ob sie allerdings einnahmeträchtig sind bezweifele ich. Wer heute Elia gesehen hat, der dürfte sein Interesse schon wieder verloren haben.
Filbry, der sich den Einstieg eines Investors bei Werder durchaus vorstellen kann .......
Na das ist doch schon mal was, dass er sich das vorstellen kann. Dann mal los Meister Filbry, es gibt etwas zu tun!!! Was machen sie denn sonst so den Tag über? Investoren überzeugen, das sollte ihr Hauptjob sein. Also rein in die gesponserte VW Limosine und dann Klinken putzen.
Tja, leider ist das wohl so....
Wie auch "vegefranz" schon schreibt, würde mich es ja mal sehr interessieren, was rund um das Thema Stadionumbau gelaufen ist. Man hört aber so gut wie nix.
Keine Vermarktung des Stadionnamens, kein neuer Sponsor, der wirklich Werder nutzt, Wiesenhof weiterhin (für die betriebswirtschaftliche Vermarktung z.B. von Fanartikeln eine Katastrophe), kein Hisense, kein kreatives Geschäftsmodell... .
Noch nicht einmal eine Initiative, neue Vereinsmitglieder zu gewinnen, nach dem Motto "Werder ist Bremen, ist Norddeutschland, ist ..."
Eichin ist ein Macher, Filbry ein Verwalter. Mit Filbry ändert sich nichts bei Werder.
@ChristianBremen: Kaum ein Verein spielt mehr in seinem Stadion mit dem ursprünglichen Namen. Somit wird es langsam zum Alleinstellungsmerkmal und stärkt die Marke Werder Bremen, dass die Mannschaft noch im Weserstadion spielt. Darum beneiden uns viele andere Fans!