
Bielefeld. Der bei einem brutalen Überfall in Bielefeld verletzte Werder-Fan ringt weiter mit dem Tod. "Der 26-Jährige hat eine Hirnblutung erlitten, er schwebt immer noch in Lebensgefahr", sagte Polizeisprecher Martin Schultz.
Das Opfer und zwei weitere Bremen-Fans waren am Sonnabend nach dem Drittliga-Fußballspiel zwischen Arminia Bielefeld und Werder Bremen II (1:0) überfallen worden.
Zwei Verdächtige sitzen in Haft. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld hat Haftbefehl wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erlassen.
Die mutmaßlichen Angreifer hätten unvermittelt auf eine Gruppe friedlicher Bremer Anhänger eingeschlagen, die auf dem Weg zum Bahnhof waren, sagte Schultz. Zwei szenekundige Beamte in Zivil hätten sofort eingegriffen, betonte der Polizeisprecher. Einer habe den mutmaßlichen Haupttäter gestellt, der andere habe die Szene gefilmt sowie Notarzt und Verstärkung angefordert.
Bei den mutmaßlichen Haupttätern handelt es sich um einen 20-Jährigen aus Espelkamp und einen 21-Jährigen aus Leopoldshöhe. Gegen den Jüngeren besteht ein bundesweites Stadionverbot. Beide traten wegen Landfriedensbruchs bereits in Erscheinung. Fünf weitere Verdächtige sind ermittelt. Die Polizei sei zuversichtlich, die anderen Angreifer auch bald zu bekommen, sagte Schultz. (dpa)
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