
„Ich kann mir auch vorstellen, in den Trainerberuf nicht mehr zurückzukehren. Man hat über die Jahre ja Einblicke in viele Bereiche des Fußballs bekommen“, sagte Thomas Schaaf im Rahmen der Feierlichkeiten zu Willi Lemkes 70. Geburtstag. „Es gibt natürlich Anfragen, aber es muss das Passende für mich sein. Die Aufgabe muss mich mitnehmen“, stellte er klar.
Wird er in Zukunft also als Sportdirektor arbeiten? „Ich will das nicht ausschließen. Aber nicht von der wirtschaftlichen Seite, sondern mit Blick auf das Sportliche", erklärte Werders Rekordtrainer und ergänzte: "Für das Wirtschaftliche gibt es Leute, die rechnen einem alles aus.“
Der Aufsichtsrat von Werder Bremen wird aller Voraussicht nach dem Ausscheiden Lemkes nicht durch Schaaf ergänzt werden. „Da habe ich mich überhaupt nicht mit beschäftigt. Und im Moment ist das auch keine Aufgabe für mich.“, erteilte er den Hoffnungen vieler Werder-Fans eine deutliche Absage.
Schaaf war von 1999 bis 2013 Trainer von Werder Bremen und feierte in dieser Zeit eine Meisterschaft sowie zwei DFB-Pokalsiege. Anschließend war er als Trainer in Frankfurt und Hannover tätig. Zuletzt beobachtete er für die UEFA die Europameisterschaftsspiele in Frankreich. (kmu/mao)
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