
Bremen. Ehe Licht ins Dunkel dieser Sache gekommen ist, wird es wohl noch etwas dauern. „Kein Kommentar“, sagt Bernd Pfeifer, und auch Frank Baumann möchte sich „im Moment nicht äußern“.
Klar ist nur, dass Baumann, Werders Direktor Profifußball und Scouting, und Pfeifer, bislang Scout der Grün-Weißen, nicht mehr zusammenarbeiten – der 58-Jährige wurde in der vergangenen Woche nämlich freigestellt.
Die Beteiligten sprechen von einem schwebenden Verfahren, man muss sich nun erst einmal einigen, wie der laufende Vertrag abzuwickeln ist. Nach WESER-KURIER-Informationen soll der Hintergrund von Pfeifers Abschied allerdings nicht die Reaktion auf ein persönliches Fehlverhalten sein. Es geht danach vielmehr um den organisatorischen Bereich: Werder möchte seine Scoutingabteilung offenbar umbauen und hat deshalb mit Hune Faslic einem weiteren langjährigen Mitarbeiter die Zusammenarbeit aufgekündigt.
Bernd Pfeifer war kurz vor Faslic (1998) zu Werder gewechselt und hatte danach rund zehn Jahre lang Werders U17 trainiert. Er gilt als Entdecker von Aaron Hunt, und es ist offenbar der Pfeifer’schen Hartnäckigkeit zu verdanken, dass aus dem einstigen Talent überhaupt ein Bundesligaspieler wurde. Denn kurz nach seinem Einzug ins Werder-Internat war der von Heimweh geplagte Hunt zurück nach Goslar gegangen. Also hatte sich Bernd Pfeifer kurzerhand aufgemacht, um den jungen Kicker ein zweites Mal von einem Wechsel nach Bremen zu überzeugen – diesmal mit Erfolg. Nach Beendigung seiner Trainerkarriere wechselte Bernd Pfeifer 2008 ins Scoutingteam des Bundesligisten. Der gut mit Ex-Trainer Thomas Schaaf befreundete Fußballlehrer war dabei überwiegend mit Aufgaben rund ums Profiteam beschäftigt.
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