Wenn Urlauber mit ihrem Elektroauto ins Elsass oder an den Bodensee fahren, haben sie noch Glück. Pendler in Griechenland oder Litauen straucheln dagegen, mit einem hybriden Modell lange Strecken zurückzulegen. In Süd- und Osteuropa bietet sich vielerorts eine Ladesäulen-Wüste. Obwohl die Lage in Deutschland oder in den Niederlanden vergleichsweise besser aussieht, ist der Weg in die mobile Klimaneutralität in Europa nicht gerade gesäumt von Strom- oder Wasserstoff-Tankstellen. „Die Zahl der Elektroautos hat sich seit 2016 versiebzehnfacht, die der Ladestationen aber nur versechsfacht“, kritisierte der verkehrspolitische Sprecher der Europa-SPD, Ismail Ertug, die Entwicklung der letzten Jahre. Das will die EU nun ändern – und den Bürgern, die mit einem Elektro- oder Brennstoffzellenauto unterwegs sind, die Lade- und Reichweitenangst nehmen. So sollen bis 2025 Autofahrer an den wichtigsten Verkehrsachsen der EU mindestens alle 60 Kilometer Ladesäulen finden können. Bis 2030 gilt dies flächendeckend in der gesamten Gemeinschaft. Darauf haben sich in der Nacht von Montag auf Dienstag der Rat, also das Gremium der 27 Mitgliedstaaten, und das EU-Parlament geeinigt.
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