Der Nahrungsmittelkonzern Mondelez ist im vergangenen Jahr erneut deutlich gewachsen. Mit seinen Markenprodukten (unter anderem Milka, Oreo, Philadelphia) erlöste der US-Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 rund 28,7 Milliarden US-Dollar (25,8 Mlliarden Euro), ein Plus von 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch der Gewinn legte zu auf umgerechnet 4,3 Milliarden Euro (vor Abzug der Steuern), ein Plus von 5,8 Prozent.
"2021 war für uns erneut ein Jahr starken Wachstums bei Umsätzen und Gewinnen, trotz eines herausfordernden geschäftlichen Umfelds", sagte Mondelez-Chef Dirk Van de Put. Man befinde sich weiter voll und ganz auf dem eingeschlagenen strategischen Wachstumspfad. Auch für 2022 erwartet Van de Put trotz der coronabedingten Schwankungen im Geschäft ein Umsatzwachstum im Bereich des gesetzten Ziels von jährlich mindestens drei Prozent.
Knapp die Hälfte seiner Umsätze erwirtschaftete Mondelez in Europa (umgerechnet gut zehn Milliarden Euro). Das Wachstum lag hier bei fünf Prozent, während der nordamerikanische Markt einen leichten Umsatzrückgang von 0,6 Prozent zu verzeichnen hatte. Zahlen für einzelne Länder legt der US-Konzern nicht vor; Branchenkenner gehen jedoch davon aus, dass das von Bremen aus betriebene Deutschland-Geschäft angesichts der positiven Entwicklung in Europa ebenfalls solide gewachsen ist. In seiner Bremer Regionalzentrale hatte Mondelez im vergangenen Jahr durch die Zusammenlegung von Geschäftsbereichen rund 70 Stellen abgebaut.