Offshore-Windenergie Wenn das Meer zum Kraftwerk wird

Bis 2030 will die Bundesregierung die Leistung der Windparks in Nord- und Ostsee vervierfachen. Experten sind sich uneins, ob das zu schaffen ist. Und die Naturschützer sind gar nicht glücklich über das Tempo.
01.02.2023, 05:00 Uhr
Lesedauer: 6 Min
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Wenn das Meer zum Kraftwerk wird
Von Christoph Barth

Die Nordsee jenseits von Helgoland hat auf den ersten Blick nicht viel zu bieten – außer Wellen und einem endlos weiten Himmel. Fischer gehen hier draußen an der "Weißen Bank" auf Fangfahrt, ansonsten hatte das Meer nordwestlich der Insel bislang keine Adresse. Aber das soll sich nun ändern: In den Schubladen des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) liegen die Pläne bereit, die aus namenlosem Nordseesand begehrtes Bauland machen: N-9.2, N-10.1, N-12.3 – so sind die Parzellen nummeriert, die der neue Flächenentwicklungsplan als Standorte künftiger Offshore-Windparks ausweist. Mit ihrem Bau soll die Energiewende endlich gelingen. "Ein Meilenstein", jubelt der Bundesverband Windparkbetreiber Offshore (BWO). Naturschützer machen sich wegen der neuen Nachbarn dagegen Sorgen um den Lebensraum von Sterntauchern und Schweinswalen.

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