Hamburg. Der Handels- und Kaffeekonzern Tchibo hat im vergangenen Jahr seine Gewinne etwas verbessern können. Durch Verbesserung der Verkaufsmarge sowie Kostendisziplin erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern (Ebit) im Vergleich zum Vorjahr von 34 auf 199 Millionen Euro, wie die Tchibo-Dachgesellschaft Maxingvest mitteilte. Die Umsatzrendite kletterte damit von einem auf sechs Prozent. In der Maxingvest-Holding hat die Hamburger Milliardärsfamilie Herz ihre beiden Hauptbeteiligungen Tchibo (100 Prozent) und Beiersdorf (mehr als 50 Prozent) gebündelt. Der Umsatz von Tchibo lag demnach 2016 mit 3,31 Milliarden Euro leicht unter dem Vorjahreswert von 3,36 Milliarden Euro. Dabei habe sich auch der niedrigere Preis für Röstkaffee aus dem Jahr 2015 ausgewirkt. Zudem habe der sogenannte Non-Food-Bereich weiter unter Druck gestanden, heißt es in der Mitteilung. Seit Ende 2016 wird der Hamburger Konzern von dem früheren Lindt-Manager Thomas Linemayr geführt, der den Konzern wieder profitabler machen soll.
25.08.2017, 00:00
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