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Ausschussberät am 22. Februar Umbaupläne für Hoope-Park: Gemeinde Hagen prüft Gewerbenutzung

Der Hoope-Park in Hagen könnte bald ein neues Gesicht bekommen. Doch nicht alle sind von den Plänen der Wulsbütteler Sandgesellschaft begeistert.
21.02.2024, 17:04 Uhr
Lesedauer: 1 Min
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Von Luise Bär

Hagen. Gewichtige Themen stehen auf der Tagesordnung, wenn der Klimaschutz-, Bau-, Umwelt- und Planungsausschuss zu seiner Sitzung an diesem Donnerstag, 22. Februar um 19 Uhr im Hagener Rathaus zusammenkommt. Für die Fläche der Motocross-Anlage „Hoope-Park“ hat nämlich die neue Eigentümerin, die benachbarte Wulsbütteler Sandgesellschaft (WSG), die Änderung des Flächennutzungsplans sowie die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans beantragt. Anstelle für den Motorsport soll die Fläche künftig gewerblich genutzt werden. Laut WSG-Antrag sollen im südlichen Teil Gebäude entstehen: Lagerhallen, Büro- und Sozialräume. Der nördliche Teil soll befestigt und schwerpunktmäßig zur Lagerung von Pkw genutzt werden.

Weiter geht es um das Grundstück „Wulfheide“, für das die WSG die Neu-Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans wünscht. Der Flächennutzungsplan weist seit 2018 eine Industriefläche aus. Dort soll die Rückgewinnung und Herstellung von Baustoffen betrieben werden. Neben der Nutzung der bereits vorhandenen Brecheranlage soll auch ein kleines Betonwerk zur Herstellung von Betonblocksteinen aus Recyclingmaterial gebaut werden, nebst überdachter Lagerflächen. Die Neu-Aufstellung wird notwendig, nachdem die vorherige Besitzerin des Hoope-Parks eine Normenkontrollklage gegen den 2019 aufgestellten Bebauungsplan Wulfheide angestrengt und vor Gericht Recht bekommen hatte. Doch durch den Anfang des Jahres erfolgten Verkauf des Hoope-Parks an die WSG (wir berichteten) werden die damaligen Einwände – es ging um den verursachten Lärm und damit verbundene Betriebszeiten – nun nicht weiter erhoben.

Weiter geht es unter anderem mit dem neuen Hagener Feuerwehrstandort am Gewerbegebiet Döhrenacker. Die Gemeinde konnte zwischenzeitlich ein Grundstück erwerben, dass zurzeit landwirtschaftlich genutzt wird. Für einen Bau muss dort eine Bauleitplanung gestartet werden. Weiter soll die Prioritätenliste für Unterhaltungsmaßnahmen an Gemeindestraßen beraten werden. Im Haushalt stehen dafür dieses Jahr 1,06 Millionen Euro zur Verfügung.

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