Mitten im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga Hannover hat der TSV Weyhe-Lahausen die Weichen für die Zukunft gestellt und einen Nachfolger für den scheidenden Coach Stephan Hotzan gefunden. Wie Pressesprecher Jens Lohmann am Dienstagmittag mitteilte, wird Uwe Bischoff ab Sommer an der Lahauser Seitenlinie stehen.
Der 63-Jährige coachte zuletzt das Lüneburger Landesliga-Schlusslicht FC Worpswede, trat dort allerdings im März zurück. "Uwe und ich standen seit Jahren in losem Kontakt und waren immer informiert, was der jeweils andere gerade so macht. So wusste ich natürlich auch von seinem Ausstieg beim FC Worpswede. Der erste Anruf nach Stephans Rücktritt ging an Uwe", verriet Lohmann. Nach dem jüngsten Gespräch zwischen Bischoff, Lohmann und TSV-Abteilungsleiter Rainer Dismer war die Zusammenarbeit perfekt. "Es hat jetzt einfach gepasst", freute sich Lohmann.
Einigung gilt ligaunabhängig
Nach dem Rücktritt in Worpswede hatte Uwe Bischoff eigentlich mit einem Ende seiner Trainer-Laufbahn geliebäugelt. "Ich wollte aufhören. Aber ich habe seit neun Jahren Kontakt zu Jens Lohmann. Damals wollte er mich schon engagieren. Ich bin dann aber zu meinem Heimatverein TSV Bassen gegangen. Nun waren die Gespräche sehr interessant. Die Sportanlage und die Zukunft des Vereins passen", erklärte Bischoff seine Entscheidung.
Mit der Mannschaft hat sich der 63-Jährige bereits am vergangenen Donnerstag getroffen. "Ein paar Spieler, wie zum Beispiel 'Kirsche' (Christian Wiesner, Anm. d. Red.) kenne ich. Aber das ist mir nicht ganz so wichtig", sagte Bischoff und ergänzte vielversprechend: "Fast alle Spieler haben für die kommende Saison zugesagt." Die Einigung gilt derweil ligaunabhängig. "Für 'Hotze' wäre der Klassenerhalt richtig gut, weil er dann einen perfekten Abgang hätte", wünscht Bischoff seinem Kollegen für den Endspurt viel Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt.