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Neues Hulsberg-Viertel Genossenschaft plant Wohnraum

Für bezahlbaren Wohnraum im Neuen Hulsberg-Viertel setzt sich eine Genossenschaft ein, die am Donnerstagabend gegründet worden ist. Vorrangige Forderung ist der Erhalt des Bettenhauses.
06.03.2016, 00:00 Uhr
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Genossenschaft plant Wohnraum
Von Heinz-Peter Petrat

Für bezahlbaren Wohnraum im Neuen Hulsberg-Viertel setzt sich eine Genossenschaft ein, die am Donnerstagabend gegründet worden ist. Der Stadtteil-Genossenschaft Hulsberg gehören derzeit 30 Mitglieder an.

Vorrangige Forderung ist der Erhalt des Bettenhauses, einem neunstöckigen Gebäude des Klinikums Bremen-Mitte. Hier wolle die Genossenschaft in enger Kooperation mit Sozial-, Kultur- und Umweltorganisationen ein Leuchtturm-Projekt für das neue Wohnquartier realisieren, heißt es in einer Mitteilung der Genossenschaft. Das Gebäude biete Platz für etwa 100 Wohneinheiten, für gemeinschaftliches Wohnen, für Läden, Kleingewerbe, Selbsthilfeeinrichtungen und Kulturschaffende. Der Wohnraum solle durch genossenschaftliche Strukturen dauerhaft gesichert, gemeinschaftlich verwaltet und dem spekulativen freien Wohnungsmarkt entzogen werden. Gedacht seien die Wohnungen für einkommensschwache Menschen, Flüchtlinge, Studenten und Behinderte.

Die Genossenschaft fordert die politisch Verantwortlichen auf, alles für den Erhalt des Bettenhauses zu unternehmen und die Pläne für den Bau eines Parkhauses auf dem Klinikgelände zu überdenken. Vorstand der Stadtteil-Genossenschaft Hulsberg sind Bärbel Dierks, Martina Paulini und Peter Bargfrede, Vorsitzende des Aufsichtsrates ist Margot Müller. Nach den Osterferien plant die Genossenschaft eine öffentliche Informationsveranstaltung.

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