Nach gut zwei Tagen Vollsperrung ist die Autobahn 7 zwischen der Anschlussstelle Schnelsen und dem Dreieck Nordwest wieder freigegeben worden. "Die Arbeiten waren um 3.33 Uhr beendet, eigentlich sollte es sogar bis 5 Uhr dauern", sagte ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale am Montag in Hamburg.
Wegen Brückenabrissarbeiten war der Abschnitt seit Freitagabend voll gesperrt. Die Vollsperrung hatte wegen den Brückenabrissarbeiten an der A7 zwischen der Anschlussstelle Hamburg-Schnelsen und dem Dreieck Hamburg-Nordwest vor allem am Sonnabend zunehmend für Staus gesorgt. Zwischen Quickborn und Schnelsen Richtung Süden stockte der Verkehr zeitweise auf rund vier Kilometern, sagte ein Sprecher der Verkehrsleitstelle. In Fahrtrichtung Norden kam es zu einen sechs Kilometer langen Stau. Auch auf den Umgehungsstraßen stockte der Verkehr zunehmend.
Am Freitagabend und Sonnabendmorgen war die Vollsperrung wegen der lange geplanten Abrissarbeiten ohne große Verkehrsprobleme gestartet. Die Staus treffen die Autofahrer nicht unvorbereitet, sagte der Sprecher weiter. Die Arbeiten seien lange zuvor angekündigt gewesen. Aufgrund der Kieler Woche und einem Halbmarathon in Hamburg wurde an diesem Wochenende mit stärkerem Verkehr im Bereich der A7 gerechnet. Am Sonntag entspannte sich die Lage etwas. Trotzdem bildeten sich auch da noch zwischen drei und vier Kilometer lange Staus.
Noch bis Montagmorgen waren Autofahrer dort auf Umleitungen angewiesen. Die Brückenabrissarbeiten sind Teil eines der größten Lärmschutzprojekte in Deutschland. Bis Ende 2019 soll die Autobahn an drei Abschnitten nördlich des Elbtunnels gedeckelt werden. Vom 3. Juli, ab 22 Uhr bis zum 6. Juli, 5 Uhr, ist ein weiteres Abrisswochenende geplant. (wk/dpa)