Bremen·Stuhr. Auch in diesem Jahr öffnete der Sportfischerverein Bremen-Stuhr wieder die Pforten des Vereinsgeländes an der Norderländerstraße für naturinteressierte Gäste. Und so kamen auch viele Gäste, die sich über den Verein und seine Arbeit informierten. Der Vorstand und weitere Mitglieder standen Rede und Antwort zu den Schwerpunkten Gesetzeskunde, Jugendarbeit, Naturschutz, Castingsport, die verschiedensten Angelmethoden, Gemeinschaftsangeln und vieles mehr.
Der Blick hinter die Kulissen des Vereins war breit aufgestellt. Schon von weitem stieg den Gästen der Duft nach frisch geräucherter Forelle in die Nase. Die Rauchschwaden des Räucherofens ziehen beim Öffnen des Räuchervorgangs nach oben und verbreiten diesen angenehmen Geruch. Die goldgelbe Farbe der Forellen lässt erkennen, wenn wieder eine Ofenfüllung fertig ist. Wer Interesse hatte, konnte sich gegen eine Spende für die Jugendarbeit des Vereins einen frisch geräucherten Fisch mitnehmen.
Am anderen Ende des Vereinsgeländes, wo die alte Ochtum fließt und der Verein seinen kleinen Bootshafen hat, bewegten sich einige Hightech-Kayaks des Jackson Kayakteams. Diese sind auf die speziellen Bedürfnisse ambitionierter Angler zugeschnitten, zum Beispiel mit integriertem Echolot, Seitenstabilisatoren und Angelhalterungen ausgestattet.
Es durfte aber auch gepaddelt werden– und so mancher Vater drehte mit dem Jüngsten, natürlich mit Schwimmweste, auf der Ochtum seine Runden. Zur Freude der Kleinsten gab es auch in diesem Jahr ein Glücksrad, das so manchen Preis brachte.
Auf der großen Rasenfläche zwischen Vereinsheim und Ochtum wurden die Casting-Angelsportfelder aufgebaut. Casting ist eine Disziplin des Angelsports und als Präzisionssport zu betrachten. Weitwurf und Zielwerfen mit speziellen Ruten, Schnüren und Gewichten als simulierte Köder wurden unter der Anleitung turniererfahrener Sportangler geprobt. Am angrenzenden Grollander See wurde das modernste Angelequipment vorgestellt. Das Shimano Raubfischteam präsentierte neueste Rutenmaterialien, hochtechnische Angelrollen und neue, künstliche Köder aus allen Materialien. Wer wollte, konnte eine der vielen Angelruten auch direkt am Grollander See ausprobieren.
Im Vereinsheim hatte zudem die DGZRS einen Informationsstand aufgebaut. Wasser zu Wasser, auch wenn der Sportfischverein Bremen-Stuhr sich nicht nur mit dem nassen Element beschäftigt, sondern einen Großteil seiner Aufgaben in der Pflege der Uferbereiche der eigenen und der gepachteten Gewässer sieht.
Neben den geräucherten Forellen war auch mit Bratwurst, Pommes und kühlen Getränken für das Wohl der Gäste gesorgt. Nachmittags gab es selbstgebackenen Kuchen und Kaffee. Interessierte Naturliebhaber können sich über den Verein unter www.sfv-bremen-stuhr.de informieren.