Orkan "Xaver" wütet derzeit über Norddeutschland. Möglicherweise wird er auch eine Sturmflut mit sich bringen. In Bremen gab es immer wieder Hochwasser, wie unsere historische Fotostecke zeigt.
Fotostrecke Bremen unter Wasser
Orkan "Xaver" wütet derzeit über Norddeutschland. Möglicherweise wird er auch eine Sturmflut mit sich bringen. In Bremen gab es immer wieder Hochwasser, wie unsere historische Fotostecke zeigt.
Im März 1855 schwemmte das Hochwasser gewaltige Eisberge gegen die Häuser im Lehester Feld und im Blockland. Die Zeichnung stammt von J. G. Walte.

Zeitdokument vom Jahrhundert-Hochwasser am 13. März 1881 in Bremen: links die überflutete Schlachte, rechts die Langenstraße.

Auch der Bremer Teerhof wurde 1881 vom Hochwasser überflutet, wie eine Postkarte aus der Zeit zeigt.

Auswirkungen der Flutkatastrophe vom 18. März 1947: Das Weserstadion liegt auf einer Insel.

Ein Orkan mit Stärke 11 peitschte im Januar 1954 ungeheure Wassermengen in die Flussmündungen an der deutschen Nordseeküste. Bis zu einem halben Meter hoch war die Columbuskaje in Bremerhaven damals überflutet.

Osterdeichpromenade und Schalterhäuschen der Sielwall-Fähre standen im Januar 1954 unter Wasser.

Aus dem Findorff-Tunnel wurde im August 1955 ein Kanal.

Starke Regenfälle setzten im Juli 1956 Straßen in Hemelingen und Arbergen - hier die Hemelinger Heerstraße - unter Wasser.

Eine kostenlose Wagenwäsche gab es für dieses Auto im November 1956 in Bremen-Nord.

Anfang Januar 1959 konnten die Bewohner des Steindamms ihre Häuser nur mit Gummistiefeln verlassen.

Nach einem Gewitter stand im Juli 1957 die Unterführung an der Sebaldsbrücker Heerstraße unter Wasser.

Weil in Parzellenhäuser Wasser einzudringen drohte, bauten Bereitschaftspolizisten im Dezember 1960 am Ottilienweg Sandsackdämme.

Am Rablinghauser Deich werden im Februar 1962 Boote eingesetzt, um Menschen vor den Fluten zu retten.

Auch in Warturm evakuierten Feuerwehrleute in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 die Anwohner.

Das Hochwasser flutete im Februar 1962 das Gelände des Segel-Clubs "Niedersachsen-Werder".

Dieser Trecker konnte die überschwemmte Butendieker Landstraße im Februar 1962 gerade noch passieren.

Auspumpen überschwemmter Keller in den östlichen Stadtteilen im Juli 1963: Für die Feuerwehr harte Arbeit, für Kinder eine willkommene Abwechslung.

Badeteich für Kinder: die Eisenbahnunterführung zwischen Hastedter und Sebaldsbrücker Heerstraße im Juli 1967. Verursacht hatte die Überschwemmung ein langanhaltender Platzregen.

Hochwasser im April 1980: Mutige Bremer Butjer beobachteten unter den Weserarkaden in hohen Gummistiefeln das Ansteigen der Flut.

Deichbruch an der Weser: Das Kleingartengebiet neben der Bremer "Erdbeerbrücke" wurde im März 1981 überflutet. Grund war die starke Schneeschmelze.

Sandsäcke als Bollwerk gegen die Gewalt der Wassermassen im März 1981.

In der Unterführung an der Herrlichkeit blieb ein Autofahrer im Januar 1994 im Wasser stecken. Taucher der Feuerwehr brachten den Mann in Sicherheit und bargen das Auto.

Im Januar 2002 ist die Weser in Blumenthal nach einem Unwetter über das Ufer getreten.

Sturmflut an der Wesermündung in Bremerhaven im Februar 2002. Hafengebiete, die nicht direkt von Deichen geschützt werden können, sind bei Hochwasser besonders gefährdet.

Land unter am Vegesacker Hafen im November 2007.

Das Hochwasser hat im November 2007 den Vegesacker Fähranleger überschwemmt.

Hochwasser am Bremer Martinianleger im November 2007.