Die Binnenschiffer im Wesergebiet haben 2016 fast 8,5 Millionen Tonnen Güter befördert. Wilhelm Addicks und sein Sohn verbringen einen Großteil ihrer Zeit auf dem Schiff, jedoch wird ihr Alltag immer von der Auftragslage bestimmt.
Mittelweser Das Leben als Binnenschiffer
Die Binnenschiffer im Wesergebiet haben 2016 fast 8,5 Millionen Tonnen Güter befördert. Wilhelm Addicks und sein Sohn verbringen einen Großteil ihrer Zeit auf dem Schiff.
Sand und Kies drücken das Schiff nach unten. Mit gedrosselter Geschwindigkeit schiebt "Maik" an Bremens Innenstadt vorbei.

Mit ruhiger Hand steuert Wilhelm Addicks sein Binnenschiff "Maik" auf der Mittelweser.

Wilhelm und Simon Addicks fahren für die Firma Renner + Kies. Das Bedienen der Schaltelemente an Bord ist dabei im Normalfall Routine.

Während die Schleuse vollläuft, muss das Schiff mit Tauen gesichert werden.

In sein Logbuch trägt Wilhelm Addicks die wichtigsten Daten ein.

Der Ausblick eines Binnenschiffers kann trübe sein.

Gardinen, Fliegengitter und ein Segelschiff auf der Fensterbank - seine Wohnung auf dem Schiff hat Wilhelm Addicks schlicht eingerichtet.

Im Frachtraum ist ein kleiner Riss. Simon Addicks nutzt die Wartezeit an der Schleuse, um das Loch auszubessern.

Wie das Schiff stammt auch der Motor aus den 1950er-Jahren. Er liegt unter Deck und ist 26 Tonnen schwer.

Den Feierabend verbringen Vater und Sohn meistens in ihrem Wohnzimmer und schauen Fernsehen.

Ihre Wochenenden sind meistens kurz. Nur selten können die beiden Binnenschiffer von Freitag bis Sonntag an Land bleiben.

Für die nacht sucht sich der 51-Jährige einen ruhigen Liegeplatz. In ein paar Stunden ist er wieder unterwegs.