Bremen. Die Weserburg steht in Bremen für Kunst, die gerne auch mal provozieren darf. Unserer Fotostrecke erinnert an große Ausstellungen der vergangenen Jahre.
Fotostrecke Das waren große Ausstellungen in der Weserburg
Bremen. Die Weserburg steht in Bremen für Kunst, die gerne auch mal provozieren darf. Unserer Fotostrecke erinnert an große Ausstellungen der vergangenen Jahre.
Helmut Newton in der Weserburg. 2008 wurden rund 80 Arbeiten des Fotografen in Bremen ausgestellt. Die Sonderschau wurde exklusiv aus einer Bremer Privatsammlung bestückt. Ein Mitarbeiter rückt für die Ausstellung das Porträt von Monica Bellucci zurecht.

2009: Straßenkunst als Reaktion auf eine Ausstellung in der Weserburg: Auf der Bürgermeister-Smidt-Brücke hat die Kunst über Nacht ein bemerkenswertes Eigenleben entwickelt. Eine Toilette voller Sauerkraut, ein Sack Kartoffeln mit der Aufschrift "Für 1 DM oder umsonst". Voller Anspielungen auf die damals aktuelle Weserburg-Ausstellung „Who killed the Painting?“ (Wer tötete das Gemälde/die Malerei) entstand dort ein Gegenstück unter freiem Himmel. Titel: „Who painted the Killer?“ (Wer malte/bemalte den Mörder?)

Werbung mit Che Guevara und Karl Marx. Eine Ausstellung in der Weserburg aus dem Jahr 2009: "Postcapital Archive 1989 bis 2001", Daniel Garcia Andujar dokumentiert "Mauerfälle".

2011 zeigte die Weserburg "Freibeuter der Utopie. Die Kunst der Weltverbesserung". Teile der Ausstellung kamen von Joseph Beuys: Die Blechdosen "Telephon S...E, 1974" und "Dürer, ich führe persönlich Baader + Meinhof durch die Dokumenta V, 1972".

Grüne Weser - "Green Bremen", eine Peformance des argentinischen Künstlers Nicolás Uriburu 2011 vor der Weserburg.

2011 widmete sich die Weserburg auch dem Thema Kunst und Sticker. Andy Warhols Bananen-Sticker waren ebenso dabei wie, auf dem Foto zu sehen, internationale preisgekrönte Sticker.

Radiokunst im Museum: In der Performance Thetaphase von Norbert Math steuert der Herzschlag von zwei Schlafenden die Projektionen. 2012 in der Weserburg zu sehen.

Wenn Schrift und Sprache zu Kunst werden - 2012 zeigte die Weserburg die Ars-Viva-Preisträger im Spagat zwischen Wort und Bild. Der Schwede Erik Bünger gewann als einer von drei Künstlern den renommierten Preis mit seiner Kombination aus Video und Performance, der er den Titel „The Third Man“ gegeben hat.

2013: "Kaboom! Comic in der Kunst". Die Weserburg beschränkte sich nicht nur auf die Innenräume, sondern zeigte auch an der Fassade, was Programm war.

Kaboom von innen: Die Figur "Untitled (What makes certain)" von John Isaacs. Comicstars zum Anfassen.

2013: "Die Avantgarde von hinten". Eine Retrospektive des Hamburger Malers Werner Büttner. Nicht nur seine Bilder ziehen den Blick an, sondern auch seine Sprüche, die zwischen den Werken platziert sind, zum Beispiel: "Damals wie heute nahm und nehme ich die Malerei so ernst wie mein Kochgeschirr oder mein Auto.“

2014 / 2015 : Die Schau „Künstlerräume 02“ erstreckt sich über 15 Räume - in jedem sind Objekte, Fotos, Gemälde oder Installationen eines einzelnen Künstlers zu sehen - hier das Objekt „Under Different Conditions“ von Alicia Kladde.