Der Löhnhorster Harry Klawohn schnitzt Holzskulpturen mit der Kettensäge. In den vergangenen zehn Jahren ist eine ganze Armee zusammengekommen – vom kleinen Uhu bis zum lebensgroßen Grizzlybär. Tiere seien besonders beliebt, sagt der 76-Jährige. Zur Weihnachtszeit schnitzt er aber auch Tannenbäume. Das Holz dafür kommt aus den umliegenden Wäldern. Mit zunehmender Erfahrung wurden Klawohns Arbeiten immer filigraner. „Ich habe mir alles selbst beigebracht“, sagt er. Auch die technische Ausrüstung wuchs immer weiter an: Mittlerweile hat der Rentner zehn verschiedene Kettensägen in seiner Werkstatt.
Schnitzereien aus der Holzwerkstatt Der Künstler mit der Kettensäge
Der Löhnhorster Harry Klawohn schnitzt Holzskulpturen mit der Kettensäge. In den vergangenen zehn Jahren ist eine ganze Armee zusammengekommen – vom kleinen Uhu bis zum lebensgroßen Grizzlybär.
Harry Klawohn ist der Mann mit den Kettensägen. Seit 2009 schnitzt der Löhnhorster Skulpturen aller Art.

Zehn verschiedene Kettensägen nennt der 76-Jährige mittlerweile sein Eigen.

Für unterschiedliche Arbeitsschritte nutzt er unterschiedlich feine Sägen.

Wo gesägt wird, da fallen Späne. Klawohn arbeitet deshalb meistens im Freien.

Für sein aktuelles Werkstück hat Klawohn eine Esche ausgewählt. In der Regel nutze er jedoch Eichenholz, sagt der Rentner.

Mit langen Eisennägeln fixiert er das Werkstück auf der Arbeitsfläche.

Weniger als eine Stunde benötigt Klawohn, bis der Weihnachtsbaum als solcher erkennbar ist.

Jede Skulptur sieht etwas anders aus. Es sei ihm wichtig, natürliche Strukturen des Holzes in seine Arbeit zu integrieren, sagt Klawohn.

Strom im Außenbereich braucht er vor allem für den Winkelschleifer.

Die "Flex" nutzt Klawohn für die letzten Feinschliffe.

Ein prüfender Blick zum Abschluss: Obwohl es nur ein Hobby ist, stellt Klawohn hohe Ansprüche an seine Arbeiten.

In seiner Werkstatt hat er einen Ofen stehen. "Alles hier ist selbst gemacht", sagt Klawohn.

Früher hat Harry Klawohn als Lackierer gearbeitet. In seiner Werkstatt hängen Bilder aus Acrylfarbe – natürlich selbst gemalt.

Das wichtigste Werkzeug: die Ketten für die Motorsägen. Stumpfe Ketten schleift Klawohn in der Werkstatt wieder scharf.

Adler seien vor allem bei Männern beliebt, sagt der Künstler-

Als neugieriger Beobachter immer dabei: Hofhund Merlin.